Loapi: Dieser Trojaner lässt dein Smartphone in Rauch aufgehen

22. December 2017 Comments Off on Loapi: Dieser Trojaner lässt dein Smartphone in Rauch aufgehen Kommentar(e)

Kasperksy Lab hat einen Trojaner entdeckt, der äußerst vielseitig und aggressiv ist.

Man holt sich die Loapi genannte Mwalware über gefälschte Werbebanner, gefälschte Antivirensoftware oder Erwachsenen-Content. Nach der Installation verlangt Loapi Administrator-Rechte. Genaugenommen verlangt der Trojaner diese nicht, er genehmigt sich diese einfach, denn wenn der Nutzer sie nicht gibt, erscheinen so viele Benachrichtigungen auf dem Bildschirm, bis man schließlich auf OK tippt.

Icon von Fake-Apps, in denen sich Loapi versteckt (Bild: Kaspersky)

Icon von Fake-Apps, in denen sich Loapi versteckt (Bild: Kaspersky)

Sollte der Besitzer des Smartphones später versuchen, der App die Administratorrechte zu entziehen, wird der Bildschirm mitsamt den Einstellungen einfach gesperrt. Und echte AV-Software wird als Malware deklariert, deren Entfernung ununterbrochen gefordert wird.

Wie wirkt sich Loapi aus?

Die Malware bringt unerbittlich und ständig Banner- und Videowerbung. Oder sie meldet den Nutzer für kostenpflichtige Dienste an. Sollten diese Abos per SMS bestätigt werden müssen, schickt Loapi diese Textnachrichten heimlich an die entsprechende Telefonnummer. Der Trojaner kann das Handy auch für DDoS-Angriffe verwenden. Und besonders fies: Durch extrem viele Aktivitäten in kurzer Zeit kann Loapi das Smartphone so überhitzen, dass der Akku zu qualmen beginnen kann. Und: Der Trojaner kann jederzeit neue Module herunterladen.

Am besten schützt du dich vor dieser aggressiven Malware dadurch, dass du keine Apps außerhalb des Play Stores von Google herunterlädst oder eben auf Antiviren-Software setzt, etwa auf jene von Kaspersky oder von ESET.

Quelle: Kaspersky

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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