Der Taxi-Dienst Uber hat in den letzten Monaten für sehr viel Aufregung gesorgt. Da die Taxi-Fahrer durch die teilweise deutlich günstigeren Preise von Uber ihr Geschäft verlieren würden, hat der Verbund Taxi Deutschland eine Klage eingereicht, die zu ihren Gunsten entschieden wurde.
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Da die Fahrer von Uber keine behördliche Genehmigung haben, wird der Service ab sofort in ganz Deutschland verboten. Damit hat der Vorsitzende Richter Joachim Nickel am Landesgericht Frankfurt am Mittwoch sein Urteil gefällt. Uber hat hingegen während der Verhandlungen mehrmals mit dem Argument, dass der Service lediglich als Vermittler zwischen Fahrer und Gast fungiere und somit der Sachverhalt hier keine Anwendung finde, dagegengehalten – vergeblich. Trotzdem hielt sich das Unternehmen die Möglichkeit Berufung einzulegen vor.
Damit ist also vorerst für Uber zumindest in Deutschland Schluss. Mit der zunehmenden Beliebtheit des Services und der steigenden Verfügbarkeit werden die Taxi-Verbände in weiteren Ländern auch bald gegen den Dienst vorgehen. Ein derartiger Präzedenzfall der Uber als Verlierer aussteigen lässt, ist natürlich keine gute Ausgangslage für das Unterhemen. Die Lage rund um den Crowd-Sharing-Dienst bleibt also nach wie vor angespannt.
Quelle: Taxi Deutschland (via: Golem)