Klarer Fall: Der Internetriese hat ein Komplott gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geschmiedet. Davon ist zumindest Trump überzeugt. Falls er die Wahl verliert, sollen wir doch wenigstens wissen, wer Schuld ist.
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»Googles Suchmaschine unterdrückt schlechte Nachrichten über Hillary Clinton«, sagte Trump bei einer Versammlung in Wisconsin am Mittwoch. Die Google-hilft-Clinton-Story kursiert schon seit Juni, als auf der Webseite SourceFed ein Video auftauchte, in dem belegt werden sollte, dass die Autocomplete-Funktion Begriffe zugunsten der demokratischen Kandidatin ausgibt. Bisher hat Trump dazu lediglich gesagt, es wäre eine Schande, wenn Google so etwas tun würde. Warum er sich nun entschieden hat, offiziell daran zu glauben, ist nicht bekannt.
Falsch verstanden
Google erklärte, der Autocomplete zugrundeliegende Algorithmus berücksichtige mehrere Faktoren, darunter die Popularität einer Suchanfrage. Es favorisiere aber auf keinen Fall einzelne Personen oder Ereignisse. Gegenteilige Behauptungen beruhten auf einem Missverständnis darüber, wie das System funktioniere.
Quelle: Huffington Post