Samsung tappt aktuell von einem Fettnäpfchen in das nächste. Erst Ende Februar entdeckten Sicherheitsexperten eine bereits jahrelang existente Schwachstelle in Galaxy-S-Smartphones, nur wenige Tage später gingen Meldungen von diversen Usern in die Medien, Samsung drossle die Leistung seiner Smartphones künstlich herunter.
Dem nicht genug, machen nun Hacker dem Techkonzern das Leben schwer. Die veröffentlichten am 4. März 2022 etwa 190 Gigabyte an illegal beschafften Programmcodes aus dem Epizentrum Samsungs. Bei den entwendeten Daten soll es sich um vertraulichen Quelltext der System-Software handeln, die auf den aktuellen Top-Telefonen läuft. In den via Bittorrent veröffentlichten Daten befinden sich unter anderem Details für die TrustZone-Plattform, welche sicherheitsrelevante Informationen wie Verschlüsselungen, Zugangscodes oder biometrische Verschlüsselungen beinhaltet.
Samsung hat in jedem Fall angekündigt, den Vorfall gründlich zu untersuchen. Unklar ist derweil sowohl der Beweggrund, der hinter dieser Aktion steckt, als auch, ob die Hacker noch über weitere Informationen verfügen.
Quelle: pcgamer.com