Ab Oktober bekommt eBay, in Sachen Kleinanzeigen bisheriger Platzhirsch, ernstzunehmende Konkurrenz: Facebook führt dann nämlich das in den USA bereits erfolgreich getestete Kleinanzeigenportal Marketplace – angeblich mit bisher rund 18 Millionen eingestellten Artikeln – auch in Europa und damit auch in Deutschland ein.
Ohne Bezahlsystem
Während es in den USA ein im Messenger integriertes Bezahlsystem gibt, müssen Käufer und Verkäufer hierzulande die Bezahlmodalitäten individuell aushandeln. Einen direkten Weg gibt es ähnlich wie bei eBay-Kleinanzeigen nicht. Der Service ist komplett kostenfrei, Werbung gibt es zumindest anfangs nicht. Die Suche ist global möglich, aber die Tatsache, dass Nutzer lieber in ihrer Umgebung suchen, wird berücksichtigt.
Die bisherigen Kaufen-und-Verkaufen-Gruppen erfreuen sich jetzt schon großer Beliebtheit. Rund ein Viertel aller aktiven Nutzer weltweit greifen bereits darauf zu. Diese bleiben auch nach der Einführung von Marketplace vorerst bestehen.
Quelle: Horizont