Professor Anil Jain von der Michigan State University wurde von der Polizei gebeten, künstliche Finger aus gespeicherten Fingerabdrücken eines Ermordeten anzufertigen.
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Die Beamten hoffen, auf dem gesperrten Handy des Mannes Hinweise auf dessen Mörder zu finden. Es gibt keine näheren Informationen zum Fall, aber offenbar standen die Finger nicht zur Verfügung. Allerdings scheint er bereits aktenkundig gewesen zu sein, denn die Fingerabdrücke waren bei der Ermittlungsbehörde gespeichert.
Gummifinger
Professor Jain hat nun aus diesen Bildern per 3D-Drucker Kunstfinger angefertigt. Ob die Polizisten damit tatsächlich zum Ziel gekommen sind, bleibt jedoch fraglich. Die meisten so gesicherten Geräte fragen zusätzlich nach einem Passcode, wenn der Fingerabdruckscanner ein oder zwei Tage nicht genutzt wurde.Um welches Modell es sich in diesem Fall handelte, ist nicht bekannt.
Schon vor drei Jahren hat der Chaos Computer Club ein iPhone 5S mithilfe eines künstlichen Fingers aus einem Fingerabdruck entsperrt.
Quelle: Fusion