Wozu ein Smartphone, wenn man einen Sharp Zaurus MI-C1 von 1999 hat?

Heiko Bauer 1. August 2016 0 Kommentar(e)

Die Japaner gelten gerne als etwas rückständig, wenn es um iPhones und Android-Handys geht. Weniger bekannt ist, was für eine Technik dort schon um die Jahrtausendwende zu bekommen war.

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Tatsächlich hatten die Menschen im Land der aufgehenden Sonne seinerzeit Geräte, von denen wir nur träumen konnten. Einer der fortschrittlichsten Hersteller war Sharp und eines der Erfolgsmodelle der Zaurus MI-C1. Er kostete er damals 92.400 Yen (heute gut 800 Euro), eine ansteckbare Kamera 25.200 Yen (rund 220 Euro).

Ein Blogger von The Verge hat für 29 Dollar einen Zaurus MI-C1 ersteigert

Ein Blogger von The Verge hat für 29 Dollar einen Zaurus MI-C1 ersteigert

Technik vom Feinsten

Das Gerät war eines der ersten mit Farbdisplay und hatte eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln. Mit seiner Größe von 136 x 80 x 15,5 mm und einem Gewicht von 180 g war es absolut taschentauglich und hielt laut Sharp bis zu 16 Stunden durch. Allerdings hatte das Display keine Beleuchtung. Man konnte im Web surfen, E-Mails schreiben und Office-Programme nutzen. Auch die Kamera war für damalige Verhältnisse cool. Zwar lieferte sie nur 640 x 480 Pixel, hatte aber einen manuellen Focus und war um 180° drehbar für das ultimative Selfie der 90er.

Bild: The Verge

Bild: The Verge

Gut, mit der heutigen Technick hält das vielleicht nicht mit. Doch damals war das ein absoluter Renner. Die Zaurus-Serie wurde 2008 eingestellt, aber viele Japaner benutzen die Geräte noch heute.

Quelle: The Verge

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