Google schluckt Restaurantführer Zagat

Redaktion 12. September 2011 1 Kommentar(e)

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Google sich den amerikanischen Restaurantführer Zagat geschnappt hat und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zagat ist fast schon so etwas wie ein amerikanisches Traditionsunternehmen und in Europa bislang kaum bekannt. Das könnte sich unter der neuen Führung jedoch rasch ändern. Mit Zagat erweitert Google sein Portfolio um einen Dienst, der auf lokaler Ebene Restaurantbewertungen zur Verfügung stellt. Der Restaurantführer Zagat, ein kleines rotes Büchlein, hat den Schritt ins mobile Zeitalter zwar schon geschafft, mit dem Suchmaschinenriesen im Rücken wird man künftig wohl auch in Sachen Popularität größere Sprünge machen. Google Managerin Marissa Mayer, die für lokale Dienste zuständig ist und den Deal angeblich persönlich angebahnt hat, schreibt in einer Blog-Meldung: „Ich bin unglaublich begeistert, mit Zagat zusammenzuarbeiten, um die Leistungsfähigkeit der Google-Suche und Google Maps, den bisherigen Zagat-Nutzern näher zu bringen und deren Innovation und langjährige Erfahrung unseren Nutzern vertraut zu machen“.

Zagat steht für Qualität

Der amerikanische Restaurantführer zählt bestimmt nicht zu den größten seiner Klasse, aber in Punkto Qualität mischt er ganz vorne mit. Jede Nutzerbewertung geht über den Tisch des Zagat-Redaktionsteams. Die Beiträge werden überarbeitet, strukturiert und dann erst veröffentlicht.  Für Smartphones gibt es natürlich auch eine passende App. Beim schnellen Hunger zwischendurch schlägt sie empfehlenswerte Lokale in der Nähe vor. In vielen Fällen gibt’s Restaurantbilder und die Speisekarte obendrauf.

Kostenlose Zagat App?

Zagat bietet aktuell Bewertungen für Restaurants in amerikanischen Großstädten, Peking, London und Paris. Die Zagat App ist im Android Market um etwa 8 Euro erhältlich. Es ist davon auszugehen, dass Google den Restaurantführer in die Suche integrieren wird. Es ist auch durchaus denkbar, dass sich die App künftig bei den kostenlosen Downloads einreihen wird. Es wäre ja schließlich nicht das erste Mal, dass Google-Nutzer von einem Zuwachs in der Familie des Online-Riesen profitieren.

Quelle: bgr.com

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