Smartphone-Nutzung überholt Web-Nutzung

27. February 2014 0 Kommentar(e)

Es ist noch nicht lange her, dass du mit einem Smartphone aufgefallen bist, weil du einer der wenigen Glücklichen warst, der so ein Ding besitzen durfte. Heute fällst du auf, wenn du kein Smartphone hast. Und inzwischen liegt dessen Nutzung vor der Web-Nutzung.

Mehr als zwei Drittel aller Mobilfunk-Teilnehmer in den USA besitzen bereits ein Smartphone. Und mit dieser Penetration geht auch eine erhöhte Nutzung einher.

Täglich 1 Stunde Smartphone-Nutzung

Amerikaner verbrachten etwa im Dezember 2013 34 Stunden mit Smartphone-Apps und mobilen Web-Seiten, das sind 6 Stunden mehr als ein Jahr davor. Die Nase vorne haben aber die Briten, die bereits 41 Stunden dafür aufwenden. Die Italiener verbringen 37 Stunden damit, das sind mehr als doppelt so viele wie für das Surfen mit dem PC (18 Stunden). Und diese Werte beziehen sich nicht auf das ursprünglichen Zweck eines Handys, auf das Telefonieren.

Interessant auch – und doch irgendwie naheliegend –, dass die Anwender nun auch häufiger zum Smartphone greifen. Die Briten greifen neun Mal zum Handy, das ist fast doppelt so oft wie vor einem Jahr. Und was machen die User mit den Smartphones? Am häufigsten verwenden Sie Apps. Soziale Apps liegen überall ganz vorne, Spiele-Apps eher in U.K und Japan. Mit 8% sind sie in den USA weit hinten in der Nutzung.

So oft greift man zum Smartphone...

Das machen die unterschiedlichen Länder mit den Smartphones.

Übrigens hat Goldmedia Custom Research soeben das Ergebnis einer ähnlichen Studie für den deutschen Markt veröffentlicht. Demnach wird bei uns ein Smartphone im Schnitt 81 Minuten pro Tag genutzt. Das sind drei Minuten mehr als ein Jahr zuvor.

Noch ein paar Facts zum Nutzungsverhalten in Deutschland: Messaging, das Versenden von Kurznachrichten über WhatsApp, Skype und andere Services liegen vorne. WhatsApp wird z. B. von fast 70 Prozent der unter 30-jährigen Smartphone-Besitzer genutzt. Neben dem Web-Surfen werden vor allem noch die sozialen Netzwerke mobil genutzt, sowie das Schreiben von E-Mails. Das Telefonieren selbst folgt auf Platz 5, die gute alte SMS liegt gar nur mehr auf Rang 9.

Quellen: Nielsen, Goldmedia Custom Research

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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