WhatsApp hat kaum Konkurrenz. Doch wie viel Marktanteil schafft der Messenger?

10. November 2015 3 Kommentar(e)

Wenn wir unsere Freunde und Bekannte fragen, welche Messenger sie kennen, kommt als Antwort WhatsApp und Facebook Messenger. Doch es gibt viele weitere. Haben die eine Bedeutung? Offenbar nicht.

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Foto: Statista.com

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Das Deutschen Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) hat eine Umfrage gemacht, in der die Nutzung von Messengern in Deutschland abgefragt wurde. Das wenig überraschende Ergebnis: WhatsApps liegt an erster Stelle. Das doch ein wenig überraschende Detailergebnis: Rund 69 Prozent der Onliner in Deutschland nutzt den WhatsApp-Messenger.

Das ist viel

Das ist sogar sehr viel. Vor allem weil die anderen weit abgeschlagen sind. So befindet sich dahinter die vor allem bei Jugendlichen beliebte Snapchat-App mit rund sechs Prozent. Auch die „sicheren“ Messenger Threema (4,7 Prozent) und Telegram (3,6 Prozent) erfreuen sich nicht unbedingt größter Beliebtheit, trotz der ständigen Diskussion über die Datensicherheit.

Wo ist Facebook?

Doch eine Frage brennt uns noch unter den Fingernägeln: Wo reiht sich in dieser Liste der Facebook Messenger ein? Es gibt ihn ja noch, den Facebook-Messenger. Okay, WhatsApp ist ja Facebook, könnte man argumentieren. Denn dass dessen Nutzung nicht abgefragt worden sei, ist nicht wahrscheinblich. Möglich ist hingegen, dass das DIVSI die beiden Messenger von Facebook unter dem Begriff WhatsApp zusammengepackt hat.

Das heißt also: Facebook hat betreffend Messenger-Dienste absolut keine Konkurrenz. Und das wiederum entspricht durchaus unseren Erwartungen.

Hier noch das genaue Ergebnis der Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet:

WhatsApp:         68,7 Prozent

Snapchat:           5,8 Prozent

Threema:            4,7 Prozent

SIMSme:             3,7 Prozent

Telegram:           3,6 Prozent

Viber:                   3,5 Prozent

Andere:               3,6 Prozent

Quelle: Statista

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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