Wöchentlich machen wir fünf Fotos, vor allem von Sehenswürdigkeiten und der Familie – weniger Selfies

11. August 2015 0 Kommentar(e)

Eine repräsentative Umfrage unter Personen zwischen 14 und 69 Jahren (512 webaktive Personen) gewährt Einblick in die Fotogewohnheiten der Österreicher. Das Ergebnis lässt sich fast 1:1 auch auf deutsche Smartphone-Knipser umlegen.

In Auftrag gegeben hat die Studie der Foto-Riese Hartlauer, einfach weil man dort wissen wollte,  wie die Anwender hierzulande fototechnisch ticken. „Die Fotowelt wird durch den technologischen Fortschritt immer bunter – Smartphone, SLR, Kompaktkamera, Tablet, etc. werden häufig parallel genutzt.“, so der Geschäftsführer Robert F. Hartlauer

5 bis 14 Fotos pro Woche

Je jünger die Befragten sind, desto knipsfreudiger sind sie. Die 14- bis 19-Jährigen drücken etwa 14 Mal pro Woche auf den Auslöser. Dabei greifen fast 90 % zum Smartphone und nur mehr die wenigsten zur Kompaktkamera. Jeder Zehnte nutzt gar das Tablet. Ein Schattendasein führen inzwischen die analoge Kameras (4,6 %) und die Sofortbildkameras (0,8 %).

105 Fotos pro Woche im Urlaub, da kommt im Laufe der Jahre einiges zusammen. Foto: iStockphoto,thinkomatic

105 Fotos pro Woche im Urlaub, da kommt im Laufe der Jahre einiges zusammen. Foto: iStockphoto,thinkomatic

Ab in den Urlaub

Ungleich fleißiger sind wir in der Ferienzeit. Da werden pro Woche 105 Fotos geschossen. 15:12 steht das Match zwischen Männer und Frauen von Urlaubsbildern pro Tag. Interessant: Fern der Heimat werden deutlich öfter Kompaktkameras (43,5 %) und Spiegelreflexkameras (24,6 %) ausgepackt.

Fotografen-Typologie

Ca. 23 % der Befragten sehen sich als Familienfotograf. Dieser Fotografentyp ist am häufigsten in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen zu finden (46,2 %) und hat hauptsächlich Verwandte im Fokus. Als Gelegenheitsfotograf bezeichnen sich 43 % der Studienteilnehmer. Sie fotografieren selten bzw. nur zu bestimmten Anlässen. Drei von zehn titulieren sich als Reisefotografen, die hauptsächlich im Urlaub aktiv werden. 26 % reihen sich in die Kategorie smarte Fotografen ein, die überwiegend mit dem Handy fotografieren. Der Wert steigt bei den 14- bis 19-Jährigen signifikant – nämlich auf 51 %.

Wir fotografieren vor allem Landschaften, Sehenswürdigkeiten und unsere Familie (Foto: CDA Verlag)

Wir fotografieren vor allem Landschaften, Sehenswürdigkeiten und unsere Familie (Foto: CDA Verlag)

1 von 100 Fotos ist ein Selfie

Überraschend: Selfies machen nur 1 % aller geschossenen Fotos aus und befinden sich mit 12,1 % im unteren Bereich der Beliebtheitsskala. Nicht so in der jüngsten Gruppe: Immerhin 37,3 % der 14- bis 19-Jährigen nennen Selfies als liebstes Fotomotiv.

Was tun mit den Fotos?

Digital gespeicherte Fotos werden in erster Linie an andere Personen verschickt, z.B. per E-Mail, WhatsApp, SMS (46,5 %), 32,1 % gestalten ein Fotobuch, 26,9 % verwenden die Fotos als Profilbild für diverse Accounts, 26,5 % bearbeiten sie mit bestimmten Programmen. 24,4 % lassen Einzelbilder entwickeln, 24,0 % laden digitale Fotos auf Social Media Plattformen hoch, 22,0% drucken diese selbst aus. 15,8 % machen gar nichts Spezielles mit ihren gespeicherten Fotos. Fotobücher sind also im Trend. Nur rund 6 % aller Befragten können sich gar nicht (mehr) vorstellen, ein Fotobuch zu gestalten. Unter jenen Personen, die bereits ein Fotobuch erstellt haben (56,2 %), können sich alle Teilnehmer vorstellen, mit der Gestaltung eines weiteren Fotobuchs zu beginnen.

Quelle: Hartlauer, umgesetzt von marketagent.com

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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