Ende 2017 wurden Details über ein Update für das iPhone-Betriebssystem iOS bekannt, die die Gemüter zahlreicher Menschen weltweit erregten. Die Aktualisierung drosselte nämlich die Leistung älterer Modelle. Nun wird gegen Apple ermittelt.
Die Leistung der betroffenen Smartphones wurde gedrosselt, damit sie sich aufgrund der altersbedingten, schwächeren Akkuleistung nicht plötzlich ausschalten. Das besagte Update sollte Batterieprobleme beheben und ist bereits vor etwa einem Jahr erschienen. Nun behauptet Kyle Wiens, Chef der Webseite iFixit, dass Apple bis zum Aufkommen der Kritik, „immer so getan hat, als ob der Akku nicht schwächer werden würde.“ Viele haben sich demnach ein neues iPhone gekauft und damit viel Geld in Kassen des Großkonzernes gespült. Außerdem dürfte Analyse-Apps der Zugriff auf den Akku seit Dezember 2017 verwehrt bleiben.
Justiz ermittelt
Das Medienunternehmen Bloomberg berichtet nun, dass das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht gegen den Konzern vorgehen. Grund: Apple soll seine Kunden zu spät über den wahren Hintergrund der Drosselung informiert haben.