Chromebooks ab sofort auch in Deutschland im Play Store erhätlich

Tam Hanna 22. May 2013 2 Kommentar(e)

Ab sofort ist Acer’s C7 in Google Play auch für Deutsche erhältlich – bisher war der Verkauf dieser Geräteklasse in der Bundesrepublik von Seiten Google’s nicht erwünscht bzw. das Bestellen nicht möglich.

Laut Berichten von diversen Technikblogs ist das Acer C7 ab sofort um 279 Euro zu haben, zusätzlich entstehen rund 10 Euro Versandkosten. Dieser Preis ist alles andere als fair – in den USA beginnt der Verkauf des Teils schon bei (wesentlich marktrealistischeren) 200 US-Dollars.

Best Buy verkauft das in Europa um 279 Euro erhältliche ChromeBook um nur 200 US-Dollars. (Bildquelle: Best Buy)

Best Buy verkauft das in Europa um 279 Euro erhältliche ChromeBook um nur 200 US-Dollars. (Bildquelle: Best Buy)

Die restlichen Spezifikationen sind laut Google durchaus attraktiv. Das Gerät hat einen zweikernigen Celeron-Prozessor mit 1.1 GhZ Takt (Dual-core Intel® Celeron® Processor), eine 320GB große Festplatte und ein 16 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1366×768. Von Haus aus hat das Gerät 2 GB RAM, Best Buy behauptet, dass der Maximalausbau 4GB beträgt.

In Acer C7 ChromeBook steckt klassische Notebooktechnik. (Bildquelle: Google)

In Acer C7 ChromeBook steckt klassische Notebooktechnik. (Bildquelle: Google)

Wichtig ist, dass das C7 von Google (absichtlich) mit einem abgespeckten BIOS ausgeliefert wird. Dieses ist nicht in der Lage, Windows zu booten – die Hardware taugt also keinesfalls als preiswertes Zweitnotebook. Das in anderen Regionen der Welt verfügbare Samsung Pixel umgeht diese Problematik, da es einen ARM-Prozessor verwendet – das für diese CPU erforderliche Windows RT ist im Handel als Endkunde nicht zu bekommen.

Dem Autor dieser Zeilen war die Strategie hinter den ChromeBooks noch nie klar – sie erinnern verdächtig an Palm’s in grauer Vorzeit gescheiterten Foleo. Dabei handelte es sich um eine Art Smartphone Companion, der ebenfalls im Notebookformat war – aufgrund mangelndem Kundeninteresse wurde er von Seiten von Palm eingestellt, noch bevor die ersten Geräte in die Hände von Kunden kamen.

Denn: Notebooks sind auf jeden Fall “größer” als Handies. Wenn man ein Notebook aufbaut, plant man immer, dieses einige Zeit zu verwenden – in diesem Fall ist es (zumindest meiner Ansicht nach) angenehmer, gleich die gesamte Funktionsvielfalt zur Verfügung zu haben.

Würdet ihr euch ein ChromeBook kaufen? Oder ist euch bei diesem Preis ein klassisches Netbook lieber? Eure Meinung ist gefragt – teilt uns im Kommentarbereich mit, wie ihr zu der Frage steht!

Quelle: MobileGeeks

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