Streaming-Dienste wie Spotify oder neuerdings auch Netflix erfreuen sich auch hierzulande hoher Beliebtheit. Das erkennt auch Apple und will daher den Service Beats Music einstampfen und ins eigene iTunes-Programm aufnehmen, das suggerieren zumindest die ersten Hinweise von TechCrunch und Re/code.
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Der ursprüngliche Verdacht stammt von TechCrunch. Fünf Quellen, die bei Apple sowie Beats arbeiten, sollen den Kollegen gesteckt haben, dass Apple mit dem Gedanken spiele, den Streaming-Service „Beats Music“, welcher im Januar dieses Jahres gestartet war, einzustampfen. Durch die Übernahme, die Ende Mai bekannt gegeben wurde, wird sich Apple die Einnahmen des Dienstes angesehen und festgestellt haben, dass diese besser sein könnten. Daher wird sich das Unternehmen aus Cupertino dazu entschlossen haben, Beats Music einzustellen. So weit die ursprüngliche Meldung von TechCrunch.
Beats Music wird verschwinden
Wie Re/code dann aber von Apple erfahren hat, wird man Beats Music keineswegs vollkommen einstellen, sondern womöglich den Service in das eigene iTunes-Erlebnis integrieren. Damit hätte Apple die Möglichkeit, seinen Kunden sowohl den Kauf von Singles oder Alben als auch Streaming gegen bare Münze anzubieten – eine Rundum-Lösung sozusagen. Ob das jetzt auch so umgesetzt wird, ist noch nicht zu hundert Prozent klar, allerdings wird der Name Beats Music auf jeden Fall verschwinden, soviel steht fest.
Beats Music + iTunes = iTunesBeats?
Die Integration in das Portfolio von iTunes erscheint uns aus der Sicht von Apple am sinnvollsten und vor allem am profitabelsten. Damit würde man für alle Musikbegeisterten eine Rundum-Lösung anbieten, die kein anderes Medium anbieten kann. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Apple schon bei der Übernahme von Beats angab, dass man vor allem an der Streaming-Plattform und dessen Vorschlageystem interessiert sei. Eine Verschmelzung der beiden Dienste wäre also auch aus dieser Sicht durchaus plausibel.
Was denkt ihr? Wird Apple die beiden Systeme zusammenführen oder Beats Music nur unter einem anderen Namen launchen? Und verwendet ihr überhaupt iTunes, Spotify oder andere Streaming-Dienste? Schreibt uns eure Meinungen und Erfahrungen in die Kommentare.
Quelle: TechCrunch, Re/code