Google rüstet weiter auf: In Zukunft werden die goo.gl-URLs aufgewertet, sie können dann direkt in Apps weiterleiten. Die speziellen URLs lassen sich dabei recht leicht erstellen, Voraussetzung ist lediglich die Nutzung des neuen App Indes von Google.
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Das Ganze funktioniert in der Praxis folgendermaßen: Der Nutzer klickt auf eine der neuen URLs, woraufhin das System automatisch checkt, um welche Plattform – also iOS oder Android – es sich handelt. Wenn eine spezifische App installiert ist, wird diese geöffnet, ansonsten die herkömmliche Webseite. Ein Beispiel: Der Nutzer klickt auf einen Link einer Sportseite, hat gleichzeitig aber auch die Anwendung der Seite installiert – dann wird die Seite in der App geöffnet, andernfalls im Browser. Einfach, aber durchaus sinnvoll – viele Webseiten sind nach wie vor nicht optimal für Mobilgeräte optimiert, der Umweg über die App spart dem Nutzer lästige, weil schlecht eingestellte Homepages.
Die Umstellung klappt auch rückwirkend, auch ältere goo.gl-URLs werden also mit der neuen Funktionalität ausgestattet. Um die Verlinkungen selbst erstellen zu können, müssen Entwickler die API des neuen URL-Shortener in ihre Apps integrieren. Nähere Infos dazu bietet Google auf einer eigens eingerichteten Webseite.
Eure Meinung zu den neuen Google-URLs? Praktische Sache oder doch eher sinnlos? Oder würdet ihr gar selbst bestimmen wollen, ob die Zielseite in der App oder im Browser geöffnet wird? Wir freuen uns über Meinungen in den Kommentaren!
Quelle: GoogleWebMasterCentral, via Phandroid