Hersteller versuchen ja immer wieder, mit neuen Ideen den Mobilgeräte-Markt aufzumischen. Graalphone feuert dabei aus allen Rohren.
Eierlegende Wollmilchsau
Kaum für ein anderes Gerät trifft dieser volkstümliche Begriff zu: Der zugegebenermaßen etwas dicke Gehäuse verbirgt alles, was ein Mobiljünger heutzutage benötigt. Wird der Deckel aufgeklappt, verwandelt sich das Gerätchen in ein Mini-Notebook mit 7-Zoll-Display und einer waschechten Tastatur, die aufgrund der Größe allerdings eher den zarten Fingerchen vorbehalten bleibt. Im Notebook-Modus läuft das Gerät unter Windows
Der Deckel lässt sich ganz nach hinten klappen und zurück über die Tastatur schieben. Mit diesem Handgriff hat der Nutzer das kleine Wunderding in ein Tablet umgeschult. Im Tablet-Modus kommt Android 7 zum Einsatz.
Auf der Geräteseite eingeschoben ist dann noch ein Smartphone mit einem 5-Zoll-Display, das ebenfalls mit Android 7 bestückt ist. 8GB Arbeitsspeicher und 256 GB allgemeiner Speicher stehen dort zur Verfügung.
Um den ganzen Spaß am Laufen zu halten, kommen aufgrund der unterschiedlichen Systeme mehrere Prozessoren zum Einsatz. Den Arbeitsspeicher teilen hingegen die einzelnen Komponenten untereinander.
Gekleckert wurde auch nicht bei der Kamera. Die Linse wird bei Aktivierung aus dem Gehäuse gefahren, beherbergt fünffachen optischen Zoom (!!!) und lässt sich darüber hinaus im 2D- oder 3D-Modus nutzen.
Noch ist das Graalphone nicht erhältlich. Erwartet wird ein Launch Ende 2017 oder Anfang 2018. Der Preis dürfte sich dann irgendwo zwischen 800 und 1.000 Euro einpendeln.