Momentum könnte die Smartwatch sein, die wir uns alle gewünscht haben. Mit einem stylishen Armband-Design samt Rundum-Display stiehlt sie optisch allen andere die Schau. Ab dem 24. Juni versuchen die Entwickler über Kickstarter das nötige Startkapital für die Produktion zu generieren.
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Die Zeiten, in denen Smartwatches klobige, hässliche Gebilde waren, die den Träger unmittelbar als Nerd geoutet haben, gehen langsam zu Ende. Moto 360 von Motorola und die geplante Hybrid-Smartwatch von Kairos sind bereits deutliche Zeichen, dass die noch junge Geräteklasse langsam Stilbewusstsein entwickelt. Einen deutlich größeren Sprung nach vorne will nun das Unternehmen Momentum Labs nun mit der Moment-Smartwatch machen. Dafür braucht das Unternehmen allerdings noch Startkapital für die Produktion, das über eine Kickstarter-Kampagne gesammelt werden soll.
Anders als bei bisherigen Smartwatches versucht die Moment nicht, das Design einer klassischen Uhr zu imitieren, sondern erinnert eher an einen Armreifen mit integriertem Rundum-Display. Die Entwickler haben sich gegen klassische LCD- und AMOLED-Bildschirme und für ein gebogenes E-Paper-Display entschieden. Dieses lässt sich per Hintergrundbeleuchtung auch nachts gut ablesen und verbraucht zudem auch wenig Energie. Der gebogene Akku in der Moment-Smartwatch soll bei normaler Nutzung rekordverdächtige 30 Tage halten – ein Wert an den bisherige Smartwatches nicht einmal annähernd rankommen.
Die Moment-Smartwatch ist auf die Verbindung zu einem Smartphone angewiesen, die über Bluetooth hergestellt wird. Die Smartwatch kann dann nicht nur Nachrichten anzeigen, was diskret auf der Innenseite des Handgelenks passiert, sondern man kann über eine QWERTY-Tastatur auch Nachrichten verfassen. Wie praktisch diese Lösung allerdings in der Realität ist, wird sich noch rausstellen müssen, denn das Tippen mit einer Hand auf dem gebogenen Display sieht im Video wenig intuitiv aus.
Interessant ist der Snapware genannte Erweiterungs-Slot – hier lassen sich Hardware-Module wie etwa zum kabellosen Laden oder neue Sensoren nachrüsten. Die Entwicklung der nicht einmal 100 Gramm wiegende Smartwatch ist bereits zu 80 Prozent fertiggestellt – für die fehlenden 20 Prozent und die Produktion soll per Crowdfunding die nötige finanzielle Unterstützung generiert werden. Am 24. Juni startet die Kickstarter-Kampagne, in der die Momentum-Smartwatch rund 230 US-Dollar kosten soll – bei 300.000 US-Dollar liegt das Ziel des Unternehmens.
Quelle: Momentum Labs (via Golem)