Während Displays und Smartphones generell beständig größer werden, verkleinert sich die Größe der Sim-Karten im nahezu gleichen Tempo. Immer mehr Smartphones setzen auf das aktuell kleinste SIM-Format – so auch das in Kürze erscheinende Nexus 5.
Apple hat mit dem iPhone 5 eines der ersten Smartphones vorgestellt, das auf eine Nano-SIM-Karte setzte. Der Grund für die Entscheidung eine möglichst kleine SIM-Karte zu nutzen, liegt vor allem darin, dass es relativ einfach ist eine SIM-Karte von einem größeren Format (Sim, bzw. Micro-Sim) auszustanzen oder zurechtzuschneiden. Der umgekehrte Weg funktioniert nicht so einfach. Der Hersteller der auf die kleinste SIM-Karte setzt, erschwert damit einen Umstieg auf Konkurrenzgeräte, die auf einen größeren SIM-Standard setzen.
Diese Strategie könnte nun auch Motorola übernommen haben. In der neuen DROID-Produktlinie sind einige Smartphones mit dem Nano-SIM-Standard auf den Markt gekommen, so etwa das Moto X. Google, der neue Eigentümer von Motorla, legt seinen Android-Partnern nahe, in Zukunft auf Nano-SIM zu setzen um ein einfaches Wechseln zwischen verschiedenen Smartphones zu ermöglichen, ohne vorher im Shop des Telefonanbieters vorbeischauen zu müssen.
Phone Arena geht davon aus, dass Google mit Android 4.4 KitKat die Hersteller zum neuen Nano-Sim Standard zwingen könnte, damit ein einfacher Wechsel des Smartphone-Modelles oder des Anbieters für den Endkunden einfacher zu lösen ist.
Quelle: Phone Arena