Nikola Labs: Smartphone-Hülle lädt Akku per Funkwellen

Redaktion 7. May 2015 0 Kommentar(e)

Auf der TechCrunch Disrupt-Konferenz wurde eine Smartphone-Hülle gezeigt, die ohne integrierten Akku eine Laufzeitverlängerung verspricht. Der Clou: Sie wandelt die Funkwellen, die uns immer umgeben, in elektrischen Strom um.

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Die Akkulaufzeit der Smartphones ist eine absolute Katastrophe. Nach einem anstrengenden und produktiven Tag ist die Batterie meist leer und der treue Begleiter muss an die Steckdose. Diesem Problem kann man beispielsweise mit einer Power-Bank Herr werden und so auch unterwegs das Smartphone kurz aufladen. Mittlerweile gibt es aber auch schon die ersten Schutzhüllen für das Smartphone, die über einen integrierten Akku verfügen.

Strom durch Funkwellen

In die Richtung von Letzterem geht auch die neueste Entwicklung von Nikola Labs, die auf der TechCrunch-Konferenz vorgestellt wurde. Die grundlegende Technologie stammt bereits aus den 1920er-Jahren. Mit Hilfe von Drähten werden die Funkwellen, die uns ständig umgeben, in elektrischen Strom umgewandelt. Der Prototyp auf der Konferenz konnte direkt in der Nähe eines WLAN-Routers sogar eine messbare Spannung erzeugen. Dabei darf man sich jetzt aber nicht vorstellen, dass man sein Smartphone voll aufladen kann. Vielmehr soll es bei dem Konzept darum gehen, den Strom zurückzugewinnen, den das Smartphone zum empfangen und senden von Daten verbraucht. Laut den Herstellern soll die Schutzhülle eine Akkulaufzeit von bis zu 30 Prozent herbeiführen – ein utopischer Wert, wie wir finden.

Technologie für Wearables und Co.

Für das Smartphone ist diese Technologie eher weniger geeignet, allerdings sehen wir in Verbindung mit den Wearables ein enormes Potential. Zu einer derartigen Verwendung haben die Macher der Schutzhülle allerdings noch nichts gesagt. Genauere Informationen zu der Technologie werden wir wohl erst im Zuge der Kickstarter-Kampagne erfahren. Interessenten können sich über das Crowdfunding-Projekt dann eine solche Hülle für 99 Dollar kaufen.

Quelle: Nikola Labs (via: WebStandard)

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