Der Hype in Richtung APIs für Drittanbieter ist schon lange zu Ende – immer mehr Hersteller sehen die einst aufwändig umworbenen Entwickler nun als Konkurrenten an (Hintergrundinformationen siehe hier).
Beim Kurznachrichtendienst Twitter ist diese Entwicklung seit gut zwei Jahren abzusehen. 2011 kaufte das Unternehmen den hinter dem Twitterclient TweetDeck stehenden Entwickler, einige Monate später folgten diverse Ankündigungen, dass die diversen APIs bald das Zeitliche segnen würden.
Für Nutzer von TweetDeck (oder anderen auf der ersten Version der API basierenden Clients) ist am siebten Mai Schicht im Schacht. An diesem Tag deaktiviert Twitter nämlich die dazugehörende Schnittstelle – die Produkte sind ab diesem Moment vom Nachrichtendienst abgeschnitten.
Wenn du derzeit auf TweetDeck nutzt, solltest du dich schnell nach einer Alternative umsehen. Diese kommt allerdings nicht von TweetDeck selbst – Twitter richtet das Unternehmen seit Monaten konsequent in Richtung Web-Applikationen aus und plant nicht, weitere native Mobilclients auszuliefern.
Verwendet ihr TweetDeck noch? Wenn ja, interessiert uns eure Meinung und euer nächster Twitter-Client.
Quelle: TweetDeck