Das Smartphone hat schon viele Geräte überflüssig gemacht. Folgen jetzt auch noch die Lautsprecher in der Wohnung?
Über die letzte Generation der Alcatel-Topgeräte (Idol 3) haben wir in Bezug auf Sound schon öfter berichtet. Das Nachfolgemodell setzt jetzt offenbar noch einen drauf. Die Lautsprecher mit 2 x 3,6 Watt sitzen im 4S noch immer unter- und oberhalb des Displays, der Schall kann nun aber vorne und hinten austreten. So gut klang noch kein Handy, das ist sicher! Wer jetzt schon in Badezimmer oder Küche gerne mit dem Smartphone kopfhörerlos Musik genoss, der wird es sich bei diesem Gerät zwei Mal überlegen, im Wohnzimmer noch die alte Stereoanlage zu bemühen.
Doch damit noch nicht genug der Entertainment-Qualitäten des Chinesen mit französischem Namen: Die Verpackungsbox ist sogleich eine VR-Brille. Deshalb hat man das AMOLED-Display auch mit einer 2K-Auflösung versehen, hier braucht es eine hohe Bilddichte.
Vorbild Samsung
Leider ist das VR-Gestell für Brillenträger ungeeignet. Einen Verstellmechanismus für die Linsen gibt es nicht. Ansonsten funktioniert die Bedienung jedoch sehr gut.
Aber nicht nur bei Auflösung und VR-Idee eifert man Samsung nach, auch das Design mit dem Glasrücken erinnert an die koreanischen Modelle S6 und S7. Zudem sind nun auch technisch erstmals die Mittel gegeben, in die Performance-Oberklasse einzutreten (u.a. dank dem modernen Snapdraggon 625 und WLAN ac).
Erschreckt Sie dennoch der Preis? Naja, Sie sparen sich WLAN-Lautsprecher und VR-Brille.
Hochwertiges Äußeres
Die „Kamera-Insel“ erinnert an Samsung, das Glas auf der Rückseite auch. Es ist aber unverkennbar ein Alcatel.