Google Suche soll künftig Android-Spiele streamen können

Thomas Lumesberger 15. March 2016 0 Kommentar(e)

Bereits Ende letzten Jahres hat Google den ersten Testlauf zum Streamen von Apps direkt auf das Smartphone gestartet. Die Pläne diesbezüglich werden jetzt konkreter. Schon bald sollen Android-Nutzer Spiele auf ihrem Gerät testen können, ohne sich die App auch nur herunterladen zu müssen.

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Willkommen im Zeitalter des Streamings! Spätestens seit der Expansion von Netflix ist es amtlich: Streaming ist die Zukunft. Kein Wunder, schließlich werden die Internetverbindungen immer schneller, leistungsfähiger und verlässlicher. Zudem brauchen wir keinen Speicherplatz mehr auf unseren Geräten, da alles über die Cloud abgewickelt wird.

Neuer Anlauf

Das Streamen von Spielen ist ja schon mehrfach von unterschiedlichen Anbietern versucht worden. Aufgrund der schlechten Anbindungen sind jene Ambitionen aber im Sand verlaufen. Google greift das Konzept jetzt aber wieder auf und will künftig das Streamen von Android-Spielen direkt über die Google Suche ermöglichen.

In einem etwas größeren Versuchskreis wird das „Search Trial Run Ads“-Programm derzeit getestet. Damit haben Interessenten die Möglichkeit Apps direkt aus den Google Suchergebnissen auszuprobieren, vollkommen ohne Installation. Für uns Nutzer bietet dieses Feature den Vorteil, dass wir Apps nicht mehr installieren müssen. Damit fällt sowohl das Speicherplatz-Problem als auch die Wartezeit für die Installation weg.

Mehr Reichweite für App-Entwickler

Für App-Entwickler tun sich mit dem neuen Feature weitere Möglichkeiten der Vermarktung auf. Mit dem Streamen können App-Entwickler eine quasi interaktive Anzeige schalten, bei der potentielle User die App vorab probieren können. Nach dem Ablauf einer bestimmten Frist, kann dann entschieden werden, ob die Vollversion aufs Smartphone geladen werden soll. Die Reichweite von Anzeigen kann damit natürlich deutlich erhöht werden.

Unterm Strich bringt das Feature beiden Parteien Vorteile. Im Großen und Ganzen werden aber die App-Entwickler deutlich mehr davon profitieren.

Quelle: GoogleWatchBlog

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