Alcohoot: Mobiles Alkoholtestgerät misst Promille via Smartphones

Redaktion 27. May 2013 1 Kommentar(e)

Erst vor wenigen Wochen haben wir mit dem „Breathometer” von einem Gadget berichtet, das es dem Smartphone-Nutzer ermöglicht, den Atemalkohol-Wert zu ermitteln. Nun ist ein israelisches Start-Up dem Ganzen zuvor gekommen und hat mit dem „Alcohoot” den weltweit ersten „Breathalyzer” für die Serienproduktion entwickelt.

Für 75$ in den Farben schwarz rot und weiß erhältlich: Das Alcohoot. (Bild: basicthinking)

Für 75$ in den Farben schwarz, rot und weiß erhältlich: das Alcohoot. (Bild: basicthinking)

Das Gerät kommt anders als herkömmliche, mehrere hundert Euro teuere Profi-Messgeräte mit einer Brennstoffzelle daher. Diese misst den Alkoholgehalt im Atem des Probanden und berechnet daraus den tatsächlichen Blutalkoholwert. Mit dieser Messtechnik wird laut den Entwicklern eine höhere Genauigkeit erzielt als mit Halbleiter-Sensoren, die beispielsweise in den Alkomaten der Polizei Verwendung finden.

In einem Youtube-Video beweisen das die Entwickler eindrucksvoll:

Einen Nachteil hat die neuartige Technik allerdings: Laut Hersteller muss die Brennstoffzelle hin und wieder neu kalibiert werden. Dazu wird dem Nutzer ein Tauschgerät geschickt. Es ist dem Startup nur zu wünschen, dass es sich mit dieser Serviceleistung und den damit verbundenen Investitionen nicht das Genick bricht. Das Alcohoot wird mittels 3.5mm-Klinkenstecker an das Smartphone angeschlossen. Der eigentliche Sinn dahinter erschließt sich mir nicht so ganz, da trotzdem die Daten über Bluetooth übertragen werden. Damit will man wohl auf den „Klinken-Gadget-Zug” aufspringen. Den nötigen Strom bezieht das Gerät aus einem eigenen Lithium-Ionen-Akku, der für rund 150 Messungen Saft geben soll.

Interessenten können das Alcohoot zum Preis von 75$ direkt beim Entwickler ordern. Zur Auswahl stehen dabei je nach Geschmack die Farben schwarz, rot und weiß. Die erste Charge ist aufgrund der großen Nachfrage leider schon vergriffen, doch im Oktober soll es laut Hersteller Nachschub geben.

Was denkt ihr, würdet ihr euch ein derartiges Gadget anschaffen oder findet ihr das Teil eher überflüssig?

Quelle: basicthinking

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