Seit dem Erfolg von Diablo sind Hack&Slay-Titel aus der Computerspielwelt nicht mehr wegzudenken. Dark Avenger ist am PC populär – macht der Titel auch am Handy Spaß? (kostenlos)
Die Spielhandlung ist schnell erklärt: du findest dich inmitten eines Dungeons wieder, der auch diversen Untieren als Heimstätte dient. Da die Mitbewohner nur wenig Interesse an friedlichem Zusammenleben haben, musst du aufräumen. Das von umgenieteten Gegnern fallengelassene Gold investierst du in neue Items.
Dazu stehen dir neben diversen Waffen auch einige magische Fertigkeiten zur Verfügung: deren Einsatz solltest du allerdings sorgfältig planen, da sie bis zu 30 Sekunden Regenerationszeit benötigen.
Außerdem ist es wichtig, die Umgebung nicht aus den Augen zu verlieren. In den meisten Levels gibt es Fallen, die dich jede Menge Lebensenergie kosten – ärgerlicherweise sind die Gegner völlig immun.
Inklusive Multiplayer-Modi
Dark Avenger bietet eine Vielzahl von Mehrspielermodi an. Im PvP-Modus – die Abkürzung steht für Player vs, Player – darfst du gegen Mitspieler aus der ganzen Welt antreten. Das Umlegen anderer Spieler belohnt der Titel mit Kampfpunkten, die du gegen besonders starke Rüstungsgegenstände eintauschen darfst.
Im Infinity Tower trittst du gegen Gegnerscharen an. Das Erledigen der Horden bringt Goldprämien und Punkte, die deinen Charakter auf der Rangliste nach oben befördern. Außerdem gibt es einen noch in Entwicklung befindlichen Boss Mode, indem du mit Kollegen auf Endgegner losgehen darfst.
Charakterbau
Zur Optimierung deines Alter Egos darfst du an einer Vielzahl von Stellschrauben drehen. Neben dem klassischen Itemsystem gibt es auch eine Fertigkeitsliste, die du je nach Wunsch zusammenstellen darfst – defensive Spieler steigern die Abwehrkraft, während Anhänger von Hit&Run in Geschwindigkeit investieren.
Derzeit bietet Dark Avenger nur den Templer an: dieser Charakter ist ideal zum „Tanken“ geeignet, hat aber keine Fernkampfwaffen. In naher Zukunft verspricht der Entwickler, auch eine Fernkampffigur und einen Magier anzubieten.
Liebevoll umgesetzte 3D-Grafik
Dark Avenger überzeugt mit ansprechender dreidimensionaler Grafik – die liebevoll gestalteten Lichteffekte verdienen besondere Erwähnung. Die Soundeffekte sind Mittelklasse: sie nerven nicht, wandern aber auch nicht auf den MP3-Player des Autors. Die Steuerung des Spiels entspricht dem, was andere Hack&Slay-Titel bieten. Leider sind die Buttons etwas zu klein geraten, was Hit&Run-Angriffe auch auf Telefonen mit großem Bildschirm unnötig erschwert.
GameVil monetisiert diesen Titel – wie in Asien üblich – durch stellenweise sauteure (100 USD!!!) In-App-Purchases. Das Spiel ist auch ohne Geldinvestition spielbar, leider erfordern manche Missionen einige Anläufe. Im Onlinebereich dürft ihr euch ohne IAP indes nichts erhoffen – eure asiatischen Gegner rüsten ihre Charaktere ohne Rücksicht auf Kosten auf.
Fazit
Dark Avenger ist – trotz der zur Steigerung der Kaufmotivation stellenweise etwas nervig-repetitiven Spielhandlung und den noch nicht fertigen Elementen – ein absolutes Must have für alle Fans des Hack&Slay-Genres. Nach der Installation des Titels denkt man erstmal hmm-tja…und plötzlich sind drei Stunden wie im Flug vergangen. Kurz gefasst: das Spiel ist empfehlenswert!
Video
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