Eine weiße Zelle wabert samt ihren verdächtig an Spermien erinnernden Gefolgschaften durch die unendlichen Landschaften. Plötzlich tauchen schwarze Zellenhorden auf, die dem friedfertigen Treiben ein jähes Ende setzen (3,59 Euro).
Deine Aufgabe besteht darin, der Zelle bei ihrem Rachefeldzug zu assistieren. Dazu führst du sie durch die Levels – im Laufe der Zeit sammelst du Energiekristalle, Zellkerne und “Spermienzellen” ein.
Elegante Gefechte
Am Wichtigsten ist, dass deine “Mutterzelle” überlebt. Aus diesem Grund solltest du penibel darauf achten, dass der Energievorrat nie zur Neige geht – Kontakte mit schwarzen Elementen kosten Kraft. Die Zellkerne erlauben dir das Einfangen von größeren und kampfstärkeren Spermien.
In der Landschaft findest du immer wieder kleinere Hindernisse: einmal blockiert ein Stein einen Weg, ein andermal blockiert ein Monster deinen Weg. In beiden Fällen gibt es mehrere Lösungswege – wenn du den Kiesel aus dem Weg hebst, kannst du ihn auch zum Blockieren einer von Gegnern bewohnten Höhle einsetzen.
Kämpfe nur, wenn es notwendig ist
Triffst du auf gegnerische Kräfte, so gehen deine Gefolgszellen automatisch auf die Lästlinge los – du hast wenig bis keinerlei Einfluss darauf, wie das Gefecht ausgeht. Sicher ist nur, dass du auch eigene Verluste erleidest. Insbesondere im dritten Level ist Flucht deshalb die bessere Wahl – der Verlust von einer Spermienzelle rechtfertigt keinen Frontalangriff auf einen überlegenen Gegner.
In der Landschaft findest du immer wieder kleinere Hindernisse: einmal blockiert ein Stein einen Weg, ein andermal blockiert ein Monster deinen Weg.
Grafik wie im Film
Es gibt immer wieder Spiele, deren Grafik im Vergleich zur Konkurrenz sehenswert ist. Dieses Game gehört dazu – auf Telefonen mit organischem Bildschirm fühlst du dich als Teil der Handlung. Das ist unter Anderem der Verdienst der exzellenten Hintergrundmusik. Die Hardwarevoraussetzungen des Spiels sind dementsprechend hoch – wenn dein Handy nicht mindestens zwei Prozessorkerne hat, lässt sich Hero of Many erst gar nicht installieren.
Die Steuerung deiner “Masterzelle” ist einfach. Wenn du den Bildschirm an einer bestimmten Stelle berührst, begibt sich das Teil dorthin – ziehst du den Finger weiter, so folgt die Horde auf den Fuß.
Es gibt immer wieder Spiele, deren Grafik im Vergleich zur Konkurrenz sehenswert ist. Dieses Game gehört dazu – auf Telefonen mit organischem Bildschirm fühlst du dich als Teil der Handlung.
Fazit
Es gibt immer wieder Spiele, die erst unscheinbar sind, dann aber die Spielewelt als Ganzes weiterbringen. Auf den ersten Blick wirkt Hero of Many ungewöhnlich, ja sogar etwas verwirrend. Binnen weniger Sekunden zieht dich das Spiel geradezu gnadenlos in seinen Bann – der Suchtfaktor ist enorm. Die psychedelische Grafik und der perfekte Sound tun ihr Ãœbriges, der Preis ist voll und ganz gerechtfertigt.
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