Musik soweit das Ohr reicht – zahlreiche Streamingdienste bevölkern den Markt. Wir haben uns umgesehen.
Streamingdienste gibt es auf dem Markt wie Sand am Meer. Marktführer Spotify dürfte wohl ziemlich jeder schon einmal zumindest gehört haben, doch auch die Dienste von Apple, Amazon oder YouTube erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Dabei ist es gar nicht so lange her, da haben wir Musik noch auf CD konsumiert und die Musiksammlung selbst war, gut gehütet und vor der Welt abgeschirmt, auf dem heimischen Computer gespeichert. Zugriff hatte man nur, wenn man den PC hochfuhr und per Kabelverbindung oder USB-Stick Musik für unterwegs mitnahm. Doch seit in den 2000er-Jahren Smartphones immer beliebter wurden und auch die von den Netzbetreibern zur Verfügung gestellten Datenraten Streaming technisch realisierbar machten, können die Beliebtheit von Handyspielen auf Plattformen wie der Bet365-App und der Siegeszug der Musikstreaming-Dienste nicht mehr aufgehalten werden. Kunden können nicht nur das gesamte Wettangebot auf ihrem Mobilgerät abrufen, sondern es gibt auch Funktionen wie Live-Ticker, Statistiken und Spielberichte.
Umkämpfter Markt
Spotify war auf diesem Gebiet freilich der Vorreiter, wurde bereits im Jahr 2006 gegründet und ist mit Sicherheit der Anbieter, der das Streamen von Musik salonfähig gemacht hat. Im Schatten des Schwedischen Giganten haben sich jedoch im Laufe der Jahre zahlreiche Anbieter aufgemacht, um auch ihren Teil vom großen Kuchen abzubekommen. Deezer ist hier vor allem zu nennen. Den Anbieter gibt es bereits seit 2007, doch so ganz kam der französische Anbieter nie ins Laufen und aktuell hält man bei etwa 14 Millionen Nutzern. Freilich keine kleine Zahl, bedenkt man jedoch die Verfügbarkeit in über 180 Ländern, muss man im Vergleich mit Spotify, die in Sachen Abonnenten an der 100-Millionen-Marke kratzen, doch den Kürzeren ziehen.
Wo Geld zu verdienen ist, ist Apple nicht fern. Der kalifornische Technikriese startete 2015 sein Apple Music – und vor allem bei Nutzern von iPhone und Co. ist der Dienst äußerst beliebt. Vor allem deshalb, weil er sich optimal in das Ökosystem von Apple integriert und die Bedienung via Apple-Gerät ungleich leichter von der Hand geht, als dies mit einem Android-Telefon möglich ist. Außerdem weist Apple Music eine weitere, sehr nützliche Besonderheit auf: Sowohl gestreamte Titel, als auch Musik, die offline hinzugefügt wurde, werden in einer App und damit auch in einer Musikbibliothek gemeinsam angezeigt. Dies macht vor allem die Erstellung und Verwaltung von Playlisten ungleich einfacher.
Spotify – und dann lange nichts
Haushoher Marktführer in Sachen Musikstreaming ist Spotify. Mehr als jeder dritte Abonnent eines Streamingdienstes besitzt ein Spotify-Abo. Dies liegt sicher auch daran, dass der Dienst bereits seit 2006 existiert. Auf dem Treppchen finden sich außerdem Apple Music und Amazon Music Unlimited, jedoch mit Respektsabstand. Rang vier geht an Tencent Music, die in China sehr populär, in Europa jedoch weitestgehend unbekannt sind.
Musik als Geschäftszweig
Auch sehr beliebt bei den Streamern ist Amazon Music Unlimited, der hauseigene Dienst des Versandgiganten. Dieser wird vor allem dann als erste Wahl angesehen, wenn der Nutzer ohnehin bereits Prime-Kunde von Amazon ist. Dann sind für das Monatsabonnement lediglich 7,99 Euro zu löhnen. Allerdings ist festzuhalten, dass auch die Prime-Mitgliedschaft, die etwa kostenlosen Premiumversand beinhaltet, auch mit 69 Euro im Jahr zu Buche schlägt.
Seit rund einem Jahr ist außerdem YouTube Music auf dem Markt. Der Ableger des beliebten Videoportals überzeugt vor allem bei der Integration eben jenes VideoÂdienstes in die Musik-App. Dies hat zur Folge, dass die Trefferquote bei YouTube Music definitiv am besten ausfällt. Denn erzielt der Such-Algorithmus im großen Musikarchiv keinen Treffer, wird einfach das gesamte Archiv von YouTube durchsucht und zur Not einfach ein Video aufgelistet, dessen Audiospur als Treffer aufscheint.
Gerade diese Tatsache gliedert die ÂStreamingdienste in zwei große Lager. Den Teil, für welchen die Musik das Kerngeschäft und gleichzeitig auch die Markenpräsenz Nummer eins darstellt. Und den Teil, der Musikstreaming neben zahlreichen anderen Angeboten quasi ‚nebenher‘ betreibt.
High Quality als Zukunftsmodell
Neben den gängigsten und beliebtesten Anbietern haben wir außerdem noch zwei Anbieter herausgepickt, deren Hauptaugenmerk auf Musik in höchstmöglicher Qualität liegt. Tidal und Qobuz nehmen für das Monatsabonnement zwar je 19,99 Euro, offerieren den Nutzern dafür auch Musik, die in herausragender Qualität auch auf hochpotenten Musikanlagen überzeugt. Für Otto-Normalverbraucher sollten jedoch die Standard-Abonnements absolut ausreichend sein.
Abschließend haben wir uns auch noch weitere Angebote im Streamingbereich angesehen, wie etwa Hörbuch-Krösus Audible oder auch TuneIn Radio, welches kostenlos angeboten wird und den Zugang zu einem schier unendlichen Archiv an Radiosendern rund um den Erdball ermöglicht.
Unsere Probanden
Für unseren großen Vergleich haben wir die gängigsten Anbieter ins Boot geholt. Über allen steht Spotify als der unumstrittene Krösus, der in beinahe allen Punkten Referenzwerte setzt. In Sachen Abonnenten befindet sich Apple Music auf einem ungefährdeten zweiten Rang mit Respektabstand in beide Richtungen. Gerade für iOS-Nutzer ist der Anbieter die beste Wahl, weil sich der Dienst ideal in das Ökosystem Apples einfügt. In unserem Überblick darf auch Amazon Music Unlimited nicht fehlen. Sollten Sie zu Amazons Prime-Usern zählen, stellt dieser Dienst eine günstige Alternative zur Konkurrenz dar. Positiv überrascht hat uns auch Deezer, die sich nirgends einen echten Schnitzer leisten und daher in quasi allen Punkten überzeugen konnten. YouTube Music kämpft, knapp ein Jahr nach Marktstart, immer noch mit einigen Kinderkrankheiten, hat mit YouTube Premium jedoch einen großen Pluspunkt mit an Bord.
Die Songs – Querbeet
Mit diesen fünf Titeln haben wir den Streamingdiensten auf den Zahn gefühlt. Bieten die Dienste diese doch teils recht exotischen Titel an? Eines können wir konstatieren: Die Trefferquote ist herausragend und alle Anbieter hatten und haben alle fünf Titel im Angebot.
Unsere digitale Jukebox ist buntgemischt. Spanischer Feelgood-Sound und Rockmusik aus Österreich findet sich genauso im Portfolio wie Musikvom Balkan und aus den USA. Die Playlist beschließt ein Klassiker von Herbert Grönemeyer.
Spotify
Natürlich darf der Krösus in Sachen Musikstreaming in unserer Übersicht nicht fehlen. Das aus Schweden stammende Start Up wurde 2006 gegründet und wuchs schnell. Heute gilt der Dienst als ultimativer Vorreiter im Streamingbereich. Spotify verzeichnet weltweit mehr als 200 Millionen Nutzer, davon sind beinahe die Hälfte zahlende Abonnenten. Der Rest nutzt ein Freemium-Modell, welches einfache und grundlegende Dienstleistungen kostenlos anbietet.
Wer sich hingegen für ein Bezahlmodell entscheidet, dem wird für 9,99 Euro im Monat einiges geboten. Mehr als 35 Millionen Titel stehen zur Auswahl, die Soundqualität ist in Ordnung, App und Menüdesign sind bis ins kleinste Detail durchdacht und zudem läuft Spotify quasi auf allen Plattformen.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | mehr als 35 Millionen |
Streamingqualität und -Format | 320 kbit/s | Vorbis |
Kostenloser Tarif mit Werbung | ja |
Familien-Abo | ja – 14,99 Euro pro Monat |
Standardpreis pro monat | 9,99 Euro |
+ | Gute Klangqualität, großes Musikangebot, Âgelungenes App-Design, läuft auf fast jeder Plattform |
– | Vereinzelt Probleme bei Verbindung mit WLAN-Speakern |
NOTE: SEHR GUT
Apple Music
In Sachen Abonnenten befindet sich Apple Music mittlerweile auf einem soliden zweiten Platz hinter Spotify. Der Dienst startete erst 2015, konnte sich allerdings rasch etablieren. Großer Vorteil für Apples hauseigenen Streamingdienst ist sicher die ideale Einbindung in das eigene Ökosystem, doch auch eine Android-App steht zur Verfügung. Laut eigener Aussage offeriert Apple seinen Kunden mehr als 45 Millionen Titel.
Der Preis ist mit 9,99 Euro pro Monat marktüblich. Apple bietet außerdem ein Familienabonnement für bis zu sechs Personen an, verlangt dafür 14,99 Euro. Außerdem versteckt Apple in den Einstellungen der App noch eine weitere Abo-Möglichkeit. Für 99 Euro Jahresgebühr ist der Dienst volle 365 Tage zu benutzen.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | mehr als 34 Millionen |
Streamingqualität und -Format | 256 kbit/s | AAC |
Kostenloser Tarif mit Werbung | nein |
Familien-Abo | ja – 14,99 Euro pro Monat |
Standardpreis pro monat | 9,99 Euro |
+ | Große Musikauswahl, optimale Integration in Apples Ökosystem, kombiniert „eigene“ Musik mit Streamingtiteln in einer einzigen App |
– | Bedienung nicht immer intuiÂtiv, manche Plattform fehlt, Jahresabo versteckt sich in den Einstellungen des iPhones |
NOTE: GUT
Amazon Music Unlimited
Versandgigant Amazon hat auch einen eigenen Musikstreaming-Dienst im Angebot. Konkret trägt dieser den etwas sperrigen Namen „Amazon Music Unlimited“. Der Streamingdienst kostet regulär 9,99 Euro, wie der Mitbewerb auch. Allerdings offeriert Amazon seinen Prime-Kunden (für welche jedoch auch eine Jahresmitgliedschaft fällig wird) den Monat für nur 7,99 Euro. Außerdem steht noch ein Familien-ÂAbonnement für 14,99 Euro zur Verfügung, welches bis zu sechs Personen gleichzeitig nutzen können.
Des Weiteren hat Amazon ein Alleinstellungsmerkmal im Repertoire: Der Dienst überträgt sämtliche Spiele der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga sowie die deutschen Teams in der UEFA Champions League im Audiostream mit deutschem Kommentar.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | mehr als 50 Millionen |
Streamingqualität und -Format | 256 kbit/s | MP3 |
Kostenloser Tarif mit Werbung | nein |
Familien-Abo | ja – 14,99 Euro pro Monat |
Standardpreis pro monat | 9,99 Euro (7,99 Euro für Prime-Kunden) |
+ | Für Prime-Kunden günstigerer Tarif verfügbar, optimale Alexa-Einbindung, Bundesliga-Übertragungen im Audiostream |
– | Die kostenlose Variante, Amazon Music, hat nur etwa 2 Millionen Titel auf Lager und ist für MusikÂliebhaber unbrauchbar |
NOTE: GUT
Deezer
Den Dienst gibt es bereits seit August 2007, damals startete Deezer in Frankreich. Zwölf Jahre später ist der Musikstreaming-Dienst in mehr als 180 Ländern verfügbar und bietet einen Katalog von aktuell rund 53 Millionen Titeln an. Abonnenten haben neben der Musik auch Zugriff auf Hörbücher, Hörspiele und Podcasts. Aktuell besitzt Deezer rund 14 Millionen aktive Nutzer weltweit. Der Preis für das Standard-Abonnement beträgt 9,99 Euro im Monat, damit ist Deezer in guter Gesellschaft. Allerdings wird auch eine HiFi-Version angeboten, die mit 19,99 Euro knapp doppelt so viel kostet als das reguläre Abonnement. Die Produktpalette wird von einem Studenten- und Familienabo ergänzt und von einer werbefinanzierten, kostenlosen Variante abgerundet.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | 53 Millionen |
Streamingqualität und -Format | 320 kbit/s | MP3 |
Kostenloser Tarif mit Werbung | ja |
Familien-Abo | ja – 14,99 Euro pro Monat |
Standardpreis pro monat | 9,99 Euro |
+ | Sehr viele Titel, Hörbücher und Hörspiele ergänzen das Angebot, HiFi-Version für Musik mit hoher Qualität |
– | App stürzt vereinzelt nach längerem Gebrauch ab |
NOTE: SEHR GUT
YouTube Music
Der wohl interessanteste Streamingdienst ist YouTube Music. Nicht etwa wegen der marktüblichen 9,99 Euro, die pro Monat dafür zu entlohnen sind oder der modern gestalteten App. Nein, es ist die Verknüpfung mit YouTube, die den Dienst so interessant macht. Denn hier werden die Vorzüge eines Streamingdienstes mit der größten Videoplattform gekoppelt und somit ergibt dies ein schier unendlich großes Musikarchiv. Auch wenn YouTube keine Angabe über den Titelumfang trifft, so wurden wir bei beinahe jedem noch so exotischen Titel fündig.
Wer auf einen Espresso pro Monat verzichten kann, dem raten wir, die zwei gesparten Euro an YouTube zu überweisen und sich YouTube Premium zuzubuchen. Damit erhalten Sie werbefreien Zugang zu sämtlichen Videos auf der Plattform.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | mehr als 34 Millionen |
Streamingqualität und -Format | 256 kbit/s | AAC |
Kostenloser Tarif mit Werbung | nein |
Familien-Abo | ja – 14,99 Euro pro Monat |
Standardpreis pro monat | 9,99 Euro |
+ | Große Musikauswahl, optimale Integration in Apples Ökosystem, kombiniert „eigene“ Musik mit Streamingtiteln in einer einzigen App |
– | Bedienung nicht immer intuiÂtiv, manche Plattform fehlt, Jahresabo versteckt sich in den Einstellungen des iPhones |
NOTE: GUT
High Quality
Die hier angeführten Musikstreamingdienste unterscheiden sich in ihrer Basisversion nicht groß von ihren vorherigen Mitbewerbern. Allerdings setzen sowohl Tidal als auch Qobuz auf ein ganz anderes Pferd. Der Fokus liegt auf Musik in hoher Qualität, auch HiFi-Music genannt. Weitaus höhere Datenraten bei der Musikübertragung sollen bestmöglichen Musikgenuss garantieren. Dies ist in erster Linie interessant für Besitzer von potenten und qualitativ herausragenden Musikanlagen, die raumfüllenden Klang in die eigenen vier Wände bringen. Da dies jedoch nur für einen Bruchteil der Bevölkerung interessant sein dürfte, haben wir beide Dienste etwas aus dem Gesamtkonzept geklammert. Nutzer, die ihre Musik zum Großteil unterwegs mit den beigelegten Standard-Headsets des Smartphones konsumieren, sind sicherlich auf der vorherigen Doppelseite besser aufgehoben, für Musikliebhaber sind hingegen diese Dienste eine Überlegung wert.
Tidal
Betrachtet man Tidals Standardangebot, so handelt es sich lediglich um einen Streamingdienst von vielen. Allerdings zielt Tidal ganz klar auf Nutzer, die Wert auf eine verlustfreie Qualität der gestreamten Musik legen. In dieser Sparte gilt Tidal gemeinhin als Vorreiter. Mehr als 60 Millionen Titel stehen in HiFi-Qualität zur Verfügung und für einen monatlichen Obolus von 19,90 Euro erhält der Nutzer Zugang zur gesamten Musikbibliothek. Ein werbefinanzierter, kostenloser Testzugang fehlt zwar, allerdings können Sie den Dienst 30 Tage unverbindlich Testen, ehe das Probeabo in ein unbefristetes, monatlich kündbares Abonnement übergeht. An der App haben wir nichts auszusetzen, Suche und Bedienung klappten einwandfrei. Allerdings lassen sich keine eigenen Titel importieren.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | mehr als 50 Millionen |
Verlustfreies Streaming | ja |
Kostenloser Tarif mit Werbung | nein |
Familien-Abo | ja |
Standardpreis pro Monat | 19,99 Euro |
+ | High-Quality-Music, großes Musikarchiv, einfache Bedienung, zahlreiche Musikvideos |
– | Eigene Titel können nicht importiert werden |
NOTE: SEHR GUT
Qobuz
Neben der Hifi-Qualität punktet Qobuz vor allem mit High-Resolution-Audio, welche in Sachen Qualität noch etwas über der Konkurrenz anzusiedeln ist. Die Angebotsstruktur ist umfangreich, wenngleich etwas unübersichtlich. Die günstigste Variante startet bei 19,99 Euro im Monat, lässt sich aber je nach Paket steigern. Dafür gibt es immerhin Preisnachlässe bei der Buchung eines Jahresabos. Die Musikbibliothek umfasst etwa 70 Millionen Titel, wobei die größte Stärke von Qobuz definitiv in der klassischen Musik zu finden ist. Leider sucht man die Möglichkeit, eigene Titel zu importieren, vergeblich.
TITELCHECK
Zeljko Joksimovic – Lane Moje | ✔ |
David Bisbal & Sebastian Yatra – A Partir De Hoy | ✔ |
Excuse Me Moses – Not In Love Anymore | ✔ |
Herbert Grönemeyer – Mensch | ✔ |
Seth MacFarlane – It‘s Anybody‘s Spring | ✔ |
Titelanzahl | rund 70 Millionen |
Verlustfreies Streaming | ja |
Kostenloser Tarif mit Werbung | nein |
Familien-Abo | ja |
Standardpreis pro Monat | 19,99Â Euro |
+ | Einziger Anbieter für High-Res-Music, klare Angebotsstruktur, ideal für Klassik-Fans |
– | Kein eigener Titel-Import möglich |
NOTE: GUT
Fazit
Egal ob Sie nun Ihren Fokus eher auf eine große Songvielfalt, einen günstigen Preis oder die maximale Verfügbarkeit auf möglichst vielen Plattformen legen – mit keiner der hier aufgeführten Streamingdienste machen Sie in irgendeiner Form einen Fehler. In der Redaktion haben wir sämtliche Dienste auf Herz und Nieren getestet, Spotify und Co. liefen quasi permanent und für den Alltagseinsatz fehlte es uns an nichts. Freilich gibt es den einen oder anderen Unterschied, gerade bei der Bedienung der diversen Apps oder auch der Integration in das jeweilige Betriebssystem, aber gerade das Songangebot ist durch die Bank herausragend und der Preis beinahe bei allen Anbietern identisch. Somit können Sie bedenkenlos zugreifen, wir raten jedoch, zuvor das bei jedem Anbieter gewährte Probemonat zu nutzen.
Hörbücher und Radio
Lesen Sie gerne ein gutes Buch, kommen aber viel zu selten dazu? Lassen Sie es sich doch ganz einfach vorlesen. Mit den hier vorgestellten Diensten sind Sie sehr gut versorgt, egal ob Sie nun Lust auf einen spannenden Krimi, eine zu Herzen gehende Romanze oder doch ein kurzweiliges und lustiges Werk haben. Außerdem haben wir uns noch einen Anbieter für Internetradio sowie ein interessantes und spannendes Projekt angesehen, welches Ihnen ganze Bücher in nur 15 Minuten näher bringen will.
Audible
Audible gehört zum Amazon-Kosmos und ist unangefochtener Marktführer für Hörbücher in Deutschland. Seit 2004 wurde der Dienst kontinuierlich verbessert und erweitert. Mittlerweile bietet Audible mehr als 200.000 Titel an, das Angebot setzt sich aus Verlagstiteln und qualitativ hochwertigen Eigenproduktionen zusammen. Zumeist sind es ungekürzte Lesungen von beliebten Romanen.
Der große Erfolg von Audible beruht auf einer intelligenten Mischung aus umfangreichem Sortiment, einfacher Bedienung der übersichtlich gestalteten App sowie einem attraktiven Angebot. Der Nutzer hat nämlich die Wahl zwischen zwei Preisstrukturen. Einerseits ist Audible als klassisches Abo-Modell verfügbar. In diesem erhält der Abonnent ein Hörbuch pro Monat umsonst, welches aus dem kompletten Sortiment ausgewählt werden kann. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, Audible wie einen klassischen Onlineshop zu sehen, aus welchem gegen Bezahlung pro Titel eben jener geladen werden kann. Je nachdem, wie häufig Sie ein Hörbuch hören möchten, sollten Sie sich für die für Sie günstigere Variante entscheiden. Der Vorteil beim Abo-Modell besteht zweifelsfrei darin, dass nicht genutztes Frei-Volumen am Ende des Monats nicht verfällt, sondern in den Folgemonat mitgenommen werden kann. Wer Audible kostenlos ausprobieren möchte, dem wird ein 30-tägiger Testzeitraum geboten.
NOTE: SEHR GUT
Blinkist
Während klassische Hörbuch-Anbieter auf Bücher möglichst in ungekürzter Originallänge setzen, liegt der Fokus von Blinkist darauf, dem Nutzer innerhalb von 15 Minuten alle wichtigen Kernaussagen eines Buches zu übermitteln. Dabei sind es vor allem Sachbücher, die zu bekommen sind. In der App kann aus mehr als 25 Kategorien gewählt werden, es finden sich Kategorien wie Biografie & Memorien, Produktivität & Zeitmanagement, Kreativität, Natur & Umwelt, Politik oder Wirtschaft. Die App macht zu den diversen Kategorien Vorschläge für Titel, die Ihnen gefallen könnten. Die Abrechnung kann entweder jährlich oder quartalsweise erfolgen und ist ab einem monatlichen Obolus von 7,49 Euro möglich.
NOTE: GUT
Tune In
Egal ob beim Frühstückstisch, im Badezimmer, auf dem Weg in die Arbeit oder im Büro – das Radio begleitet unzählige Bundesbürger durch den ganzen Tag. Wer seinen Lieblingssender via Smartphone empfangen möchte, dem können wir getrost Tune In empfehlen. In dieser kostenlosen App finden Sie mehr als 100.000 Sender aus der ganzen Welt. Die App ist äußerst beliebt und wurde bereits mehr als 100 Millionen Mal aus dem Play Store geladen. Dank einer einfachen Menüstruktur finden Sie sich in Sekundenschnelle zurecht. Sie können Sender nach diversen Gesichtspunkten auswählen, entweder aus beliebten Sendern in der Nähe, Kürzlich gehört oder ganz einfach über die Suchmaske.
NOTE: SEHR GUT