An das Smartphone angestecktes Mini-Labor erkennt Corona-Virus

13. February 2020 Comments Off on An das Smartphone angestecktes Mini-Labor erkennt Corona-Virus Kommentar(e)

Das Corona-Virus hat uns fest im Griff, auch wenn die Infektionen außerhalb Chinas kaum der Rede wert sind. Aber die Angst vor der Ausweitung wird geschürt und deshalb kaum weniger. 

Da kommt es sehr gelegen, dass Forscher der University of Cincinnati (UC) ein mobiles Mini-Labor entwickelt haben, das via Smartphone Ergebnis über eine mögliche Ansteckung von Infektionskrankheiten wie Corona und Malaria in Sekundenschnelle liefert.

Die Wissenschaftler der UC haben eine App entwickelt, die Testergebnisse aus einem tragbaren Labor aufzeichnen und an den Arzt übertragen kann. Foto/Joseph Fuqua II/UC Kreative Dienstleistungen

Die Wissenschaftler der UC haben eine App entwickelt, die Testergebnisse aus einem tragbaren Labor aufzeichnen und an den Arzt übertragen kann. Foto/Joseph Fuqua II/UC Kreative Dienstleistungen

So funktioniert´s

UC-Professor Chong Ahn hat dieses Laborgerät, das kleiner als eine Kreditkarte ist, entworfen. Der Beseitzer schließt es an sein Smartphone an und wird in der Folge über eine von der UC entwickelte kundenspezifische App automatisch mit einer Arztpraxis verbunden. Ein einziger Tropfen Blut oder Speichel auf einem speziell von UC entwickelten Einweg-Laborchip reicht aus, um Infektionskrankheiten diagnostizieren zu können.

Professor Chong Ahn, rechts, und der Doktorand Sthitodhi Ghosh mit ihrem tragbaren Smartphone-Labor. Foto/Joseph Fuqua II/UC Kreative Dienstleistungen

Professor Chong Ahn, rechts, und der Doktorand Sthitodhi Ghosh mit ihrem tragbaren Smartphone-Labor. Foto/Joseph Fuqua II/UC Kreative Dienstleistungen

Ahn ist der Auffassung, dass dies für Milliarden von Menschen das schnellste und günstigste Diagnosewerkzeug ist, das man noch dazu zu Hause benutzen kann. Im Moment dauert die Diagnose im Labor mehrere Stunden oder sogar Tage, selbst wenn jemand schon Symptome zeigt.

Die Wissenschaftler der UC führen weiter aus, dass neben der Diagnose von Virenerkrankungen auch andere Biomarker erfasst werden können. Selbst Depressionen und Angstzustände würden sich mit diesem Mini-Labor bald erkennen lassen.

Quelle: UC

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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