Android-Apps auf Windows-Phone: Entwickler-Plattform “Project Astoria” wurde gelauncht

Redaktion 4. May 2015 0 Kommentar(e)

Letzte Woche hat Microsoft im Rahmen der Build-Konferenz bekanntgegeben, dass Android-Apps ab sofort mit wenig Aufwand auch auf Windows 10 lauffähig sind. Jenes Projekt wurde jetzt für die Entwickler gestartet.

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Windows_10_Android_Apps

Die Theorie hinter Project Astoria: Mit minimalen Anpassungen sollen iOS- und Android-Apps auch auf Windows 10-Geräten einwandfrei funktionieren. Das klingt fast zu schön um wahr zu sein und für viele Windows-Fans scheint jetzt endlich die Durststrecke bei den Apps ein Ende zu haben. Unter dem Namen „Project Astoria“ ist jetzt ein Entwickler-Programm online gegangen, welches für interessierte Entwickler eine entsprechende Stütze für die Portierung darstellen soll.

Anpassungen mit nur wenigen Zeilen

Auf der Webseite können sich die Entwickler bereits für eine Developer-Preview eintragen und folglich ihre Apps für die Ankunft von Windows 10 vorbereiten. Die Anpassung ist dabei denkbar einfach: Die bestehende APK-Datei hochladen, scannen lassen, wenn nötig ein paar Zeilen Code hinzufügen und schon ist die App auf dem Windows 10-Smartphone nutzbar. Die teilweise erforderlichen Anpassungen beziehen sich dabei nur auf entsprechende APIs von Google, zu denen Microsoft das passende Gegenstück entwickelt hat. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise In-App-Käufe, Benachrichtigungen, Statistiken, uvm. über die Microsoft-Dienste abwickeln.

Darüber hinaus können die Android-Apps einfach mit Windows-spezifischen Features, wie beispielsweise den Live-Kacheln, im Handumdrehen erweitert werden.

Microsoft entscheidet (noch)

Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Im Zuge des Anmeldeprozesses muss die entsprechende APK hochgeladen werden, woraufhin Microsoft die Anwendung untersucht und entscheidet, ob man aufgenommen wird. Hier werden vermutlich die Big-Player bevorzugt. Dieser Selektierungsprozess wird später eingestellt sobald das System vollkommen lauffähig ist, so Microsoft.

Quelle: Microsoft

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