In den Anfangszeiten der Android-Smartphones setzte Samsung gern und viel auf Prozessoren aus der amerikanischen Chipschmiede QualComm – dank der Eigenbedarfs-Wachstumsstrategie wurden diese mehr und mehr durch Chips aus eigener Fertigung ersetzt.
Bei QualComm löst diese Entwicklung logischerweise keine Freudenstürme aus. Samsung konnte seine Marktanteile mit QualComm-Chips ausbauen; die damit eingefahrenen Gewinne finanzierten indirekt die Arbeit an eigenen Prozessoren.
Nun beschliessen die Amerikaner, zumindest Symbolisch einen Riegel vorzuschieben – DigiTimes berichtet soeben folgendes:
QualComm erweitert die Kooperation mit HTC. Bisher arbeitete man im Bereich der Technologie und der Beziehungen zu Netzbetreibern zusammen – in Zukunft wird sich QualComm auch in den Bereich des Marketings einmischen. Als erste Zeichen der Partnerschaft werden die beiden Firmen gemeinsame Videos auf der Game Developers Conference vorstellen.
Als Begründung führen die Amerikaner an, dass HTC immer “als erster” auf neue QualComm-Lösungen setzt. Dieses Vetrauen wird nun belohnt.
Noch ist die Bedeutung dieser Ankündigung nicht in vollem Ausmaß abzuschätzen. Jedenfalls ist HTC der große Gewinner – denkt ihr, dass sich das auf die Marktanteile auswirken wird?
Quelle: DigiTimes