Der taiwanische Smartphone-Hersteller und Apple haben vor einigen Tagen ein gegenseitiges Patentabkommen unterzeichnet. Vor allem für HTC ist dies eine große Erleichterung.
Der CEO von HTC, Peter Chou, hat sich jetzt zu der abgeschlossenen Patenteinigung geäußert und seine Erleichterung ausgesprochen. Außerdem erwähnt er, dass die Vermutung, dass HTC mit jedem verkauften iPhone zwischen 6 bis 8 US-Dollar verdient, nicht korrekt sei. Er beschriebt diese sogar als beschämend bzw. frech und das diese einfach grundlos und ohne jede Vorkenntnis in die Welt gesetzt wurde.
Mit dieser Aussage ist zumindest klar, dass HTC entweder mehr oder weniger pro iPhone verdient. Die Tendenz ist hier allerdings eher bei weniger, da mehr als 10 Dollar doch etwas viel ist, für ein Unternehmen, welches kaum für Apple essentielle Patente hält. Selbstverständlich ist klar, dass auch HTC an Apple Patentgebühren abführen wird. Die Verteilung wird dort vermutlich zugunsten von Apple ausfallen.
Nächster Kläger steht vor der Tür
Zwar hat der Hersteller jetzt das Unternehmen aus Cupertino, welches vor allem für die Patentklagen bekannt ist, abgewendet, allerdings klopft schon der nächste Patent-Riese vor der Tür. Dieses Mal ist es Nokia. Gegen die Finnen hat sogar Apple ohne einen Mucks klein beigegeben und Lizenzkosten abgeführt. Für HTC sollte es allerdings kein Problem sein mit Nokia einen Deal zu vereinbaren, immerhin sind die beiden auf der Windows Phone-Plattform Partner und beide sehr verhandlungsbereit.
Quelle: Reuters (via: TalkAndroid)