In Sachen Smartphones hat Samsung sich ja bereits ein goldenes Näschen verdient und so ganz nebenbei die Konkurrenz aus Cupertino überholt. Nun will man sich auch die globale Marktführerschaft sichern und Nokia endgültig vom Thron stoßen.
Rekord Absatzjahr 2011
2011 war für den südkoreanischen Handyriesen Samsung wahrlich ein Traumjahr. Vor allem das Galaxy S2 entwickelte sich zum absoluten Verkaufsschlager und Liebling der Android Community. Die Südkoreaner konnten also mit einem mehr als guten Gefühl ins neue Jahr starten. Im letzten Quartal 2011 wurden an die 35 Millionen Smartphones aus dem Hause Samsung abgesetzt.  Alleine in der Zeit von Oktober bis Dezember 2011 gelang es Samsung aus dem operativen Geschäft einen Gewinn von 3,5 Milliarden Euro zu ziehen. Die Südkoreaner scheinen momentan wirklich alles richtig zu machen: das zeigen auch die Umsatzzahlen. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres erwirtschaftete man stolze 31,6 Milliarden Euro. Konkurrent Apple will seine Zahlen erst gegen Ende Jänner offenlegen, Experten gehen jedoch davon aus, dass sich der Hersteller aus Cupertino wohl mit 30 Millionen verkauften iPhones und folglich Platz 2 zufrieden geben muss.
Nun muss Nokia zittern
Wesentlich weniger erfolgsverwöhnt präsentierte sich Nokia in den letzten Monaten. Trotzdem ist es den Finnen gelungen sich bisher am globalen Handymarkt zu behaupten. Zählt man Smartphones und „normale“ Handys zusammen, steht Nokia immer noch klar an der Spitze der Verkaufscharts. Das soll sich nun aber ändern, denn Samsung sagte den Finnen auf der CES unmissverständlich den Kampf an. 2012 will Samsung Nokia nach 14 Jahren endgültig vom Thron stoßen. In Punkto Umsatz ist dies bereits gelungen, fehlen nur noch die entsprechenden Absatzzahlen. 2011 gingen 418 Millionen Nokia Handys und 320 Millionen Endgeräte aus dem Hause Samsung über den Ladentisch. Analysten zufolge wird der Kampf um die Krone vorrangig über die Verkaufszahlen aus den Schwellenländern entschieden werden. Dass sich Samsung hier jedoch gegen den finnischen Mitbewerb durchsetzen kann, halten viele Experten für unwahrscheinlich.
Quelle: reuters.de, spiegel.de