Google hat wieder einmal die Zahlen zur Verbreitung der verschiedenen Android-Versionen veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass Android 4.1 Jelly Bean die Vorgängerversion 4.0 alias Ice Cream Sandwich überholt hat. Die verbreitetste Android-Version bleibt aber weiterhin Gingerbread.
Android Jelly Bean 4.1 und 4.2 erreichen zusammen 28,4 Prozent Marktanteil, das ist um ein Prozent mehr als die derzeitige Verbreitung von Android 4.0 Ice Cream Sandwich, das auf 27,5 % aller Geräte läuft. Da bereits jetzt über ein Viertel der Nutzer mit Jelly Bean unterwegs ist kann man feststellen, dass Google seinen Update-Prozess beschleunigen konnte.
Google misst die Daten seit neuestem nicht mehr an der Anzahl der verkauften Geräten, sondern an den Smartphones und Tablets, die auf den Play Store zugreifen. Ältere Versionen folgen weiterhin einem Abwärtstrend, da neue Geräte meist nicht mehr mit dieser Software ausgeliefert werden. Android 2.2 Froyo läuft demnach nur noch auf 3,7 Prozent aller Geräte. Und nur 1,8 Prozent haben eine noch niedrigere Android-Version wie Eclair (2.1) oder Donut (1.6). 90 Prozent aller Nutzer verwenden somit eine der drei wichtigsten Android-Versionen, und über 50 Prozent besitzen ein Gerät mit einer Version ab 4.0+. Demnach ist die ganze Aufregung um die Fragmentierung des Google-Betriebssystemes in Wirklichkeit etwas übertrieben.  Auch bei den Bildschirmgrößen setzt der Großteil der Nutzer auf ein Smartphone mit einem “normal” großen Display und eine von drei gängigen Auflösungen.
Die Daten wurden während einer 14-tägigen Periode, endend am 1. Mai 2013, von Google ermittelt.
Quelle: Android Developer Blog