Gestern hat Apple das neue iPad mini 3 und iPad Air 2 vorgestellt. Das Besondere an den neuen Geräten sind nicht etwa die Spezifikationen, sondern vielmehr dass Apple eine programmierbare SIM-Karte integriert, welche die herkömmlichen Chips künftig ersetzen wird.
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Die Nano-SIM, welche vorwiegen in den Apple-Geräten zum Einsatz kommt, haben wir dem Unternehmen aus Cupertino zu verdanken.
Dass Apple eher wenig von den traditionellen SIM-Karten hält, ist ja nichts Neues mehr. Bereits in der Vergangenheit hat das Unternehmen aus Cupertino die Netzbetreiber zum Umdenken hinsichtlich der kleinen Chips mehr oder weniger gezwungen. So wurde zum Beispiel die Micro-SIM mit dem iPhone 5 durch die Nano-SIM abgelöst. Nun treibt es der Konzern vorerst auf die Spitze und stellt eine weitere Form der SIM-Karte vor, nämlich die bereits integrierte reprogrammierbare Apple SIM.
Eine Karte ein Leben lang
Dabei handelt es sich um eine Karte die zwar nach wie vor entnommen werden kann, allerdings ist der Inhalt, der darauf gespeichert ist, neu programmierbar. Damit kannst du mit nur einer Karte von Provider zu Provider wechseln, ohne auf viele lästige Karten zurückgreifen zu müssen. iPads die über Mobilfunker gekauft werden, haben nach wie vor die herkömmlichen SIM-Karten an Bord, da nicht jeder Provider auf den Zug aufgesprungen ist. Allerdings ist das Ganze nur ein Schritt in eine neue Richtung, seitens Apple und man bereitet eigentlich nur die Mobilfunkbetreiber bereits auf den Umbruch mit dem neuen iPhone vor. Dort wird nämlich die Apple SIM mit Sicherheit Standard sein.
Da sich noch nicht alle Mobilfunker bereit erklärt haben bei dem Vorhaben des Tech-Primus mitzumachen, ist es nach wie vor möglich eine herkömmliche SIM-Karte in den Geräten zu verwenden. Für immer wird das aber mit Sicherheit nicht so bleiben.
Apple übt ordentlich Druck aus
Wie man aus diesen Zeilen vermutlich herauslesen kann, hat Apple eine enorme Macht gegenüber den Mobilfunkanbietern und das ist auch gut so. Immerhin haben wir dem Tech-Primus die Einführung des Micro-SIM-Slots sowie der Nano-SIM-Karte zu verdanken. Obwohl sich die Provider zu Beginn gesträubt haben, ist es Apple dennoch gelungen sie dazu zu bringen auch entsprechende SIM-Karten relativ rasch anzubieten. Bei der Apple Sim dürfte das Ganze ähnlich verlaufen.
Quelle: TheVerge
