Lytro Lichtfeldkamera ab 15. Juli in Österreich, Deutschland und der Schweiz erhältlich

Redaktion 8. July 2013 1 Kommentar(e)

Das Problem kennt wahrscheinlich jeder Hobbyfotograf: Schnell zückt man Kamera oder Smartphone, um einen tollen Schnappschuss aufzunehmen und was ist das Ergebnis? Ein unscharfes und verschwommenes Bild. Ärgerlich. Damit soll in Zukunft Schluss sein: Mit der Lytro kann der Nutzer nachträglich den Schärfebereich bestimmen – ab 15. Juli auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kommt ab 15. Juli auch auf den deutschen Markt: Die Lytro-Lichtfeldkamera. (Bild: Lytro)

Kommt ab 15. Juli auch auf den deutschen Markt: Die Lytro-Lichtfeldkamera. (Bild: Lytro)

Dieses Gerät spaltet die Fotogemeinde: Die einen sehen den Start einer neuen Fotoära, die anderen empfinden die Kamera als Apparat für Dumme. Die Rede ist von der in Kalifornien erdachten Lytro-Lichtfeldkamera. Das Prinzip des Gerätes ist revolutionär und fantastisch zugleich: Der Nutzer nimmt ein beliebiges Objekt mit der Lichtfeldkamera auf. Gespeichert wird das ganze in einer Flashdatei, die später auf den Computer übertragen werden kann. Ist dies geschehen, kann der Nutzer nachträglich den favorisierten Schärfebereich auswählen. Besitzt der Kunde auch eines der Apple-Geräte iPhone, iPod Touch und/oder iPad, kann er über das integrierte WLAN die aufgenommenen “Fotos” auf diese übertragen und betrachten. Eine entsprechende App für das Android-Betriebssystem soll in der Entwicklung sein. Einige Spezifikationen der Lytro-Lichtfeldkamera sind in der folgenden Tabelle zusammen gefasst.

Die Spezifikationen machen Lust auf mehr. (Grafik: Lytro)

Die Spezifikationen der Lichtfeldkamera. (Grafik: Lytro)

Bisher kamen nur Amerikaner und Asiaten in den Genuss der neuen Technik, doch nun hat der Hersteller Lytro Inc. mitgeteilt, dass ab 15. Juli die Kameras auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sein werden. Dabei kann der Kunde zwischen einer 16 GB-Version in der Farbe “Red Hot” und 8 GB-Versionen in den Farben “Electric Blue”, “Graphite” oder “Moxie Pink” wählen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt dabei bei 579 bzw. 479 Euro.

Fazit: Das Fotografieren mittels Lichtfeld ist eine interessante Entwicklung, von der wir in Zukunft noch öfters hören werden. Besonders im Bereich der Fotoqualität gibt es eine Menge Verbesserungspotential. Und wer weiß, vielleicht sehen wir das Prinzip bald auch in Smartphones.

Was haltet ihr von der Lytro-Lichtfeldkamera?

Quelle: Lytro via mobiflip

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