Nokia investiert 100 Millionen Dollar in vernetze Fahrzeuge, Kartendienst Here könnte wieder auf iOS und Android kommen

Redaktion 6. May 2014 0 Kommentar(e)

Nachdem sich Microsoft bekanntlich die Mobilfunksparte von Nokia einverleibt hat, konzentriert sich der finnische Konzern auf seine verbliebenen Geschäftsfelder. Neben dem Kartendienst Here soll auch in Technologien für vernetze Fahrzeuge investiert werden.

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Nokia-HQ

Obwohl in der Presse immer von der gesamten Firma Nokia gesprochen wurde, war es dennoch immer nur die Mobilfunksparte, die einen Verlust einfuhr. Die restlichen Bereiche des Unternehmens wie Netzwerk- bzw. Mobilfunktechnik, Sicherheitstechnik oder der Kartendienst Here verzeichneten im Großen und Ganzen immer ein Plus. Jetzt, da Microsoft die verlustbringende Sparte gekauft hat, konzentriert sich der frühere Big-Player am Handymarkt auf neue Gefilde.

Vernetztes Fahren als nächstes großes Projekt

Eines dieser neuen Gebiete wird das vernetzte Fahren sein. Die Finnen scheinen den Trend sowie den Umbruch in der Automobilindustrie erkannt zu haben und werden jetzt noch intensiver an Weiterentwicklungen für vernetzte Autos arbeiten. Insgesamt 100 Millionen Dollar sollen das finnische Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von unterschiedlichen Technologien hierfür unterstützen. Gerade in Verbindung mit dem Kartenservice Here hat Nokia hier große Chancen um eine der treibenden Kräfte zu werden.

Here Maps für iOS und Android

Da wir schon beim Thema Here sind: Die Finnen könnten die eigenen Karten jetzt wieder auf die iOS- sowie Android-Plattform bringen. Bereits im Jahr 2012 wurde der Kartenservice schon für Apples Betriebssystem veröffentlicht, allerdings konnte die Umsetzung alles andere als überzeugen. Nun, da Windows Phone kein fixer Bestandteil des Unternehmens mehr ist, könnte der nächste Schritt eine erneute Veröffentlichung für anderen Betriebssysteme sein. Allem Anschein nach wird Nokia auch in diese Richtung gehen, denn derzeit werden Experten gesucht, die sich mit der Entwicklung und Vermarktung von Apps im Android- und iOS-Sektor auskennen. Es würde uns auf jeden Fall freuen, denn die Navigation von Here Maps ist jener von Google haushoch überlegen.

Quelle: PhoneArena, Nokia

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