Für die eigenen Zeitintervalle: Eine schwebende Kugel zeigt uns den Fortschritt an.
Die eigene Zeit
Es klingt ja fast ein wenig poetisch, wenn wir als Technikmagazin darüber schreiben, wie Anwender eigene Zeitintervalle definieren können. Aber genau das macht diese ganz spezielle Uhr mit dem schönen Namen “Story”, die als unscheinbarer hölzerner Kreis an der Wand hängt. Der erste Eyecatcher dürfte die kleine Stahlkugel sein, die scheinbar von Geisterhand geführt über dem imaginären Ziffernblatt schwebt. Vom Design her ist das bereits ein absoluter Hingucker.
Die Kugel selbst zeigt keine Uhrzeit an – vielmehr dürfen wir sie als Fortschrittsanzeige betrachten. Für die tatsächliche Zeitanzeige ist ein Punktmatrix-Display zuständig, das völlig diskret hinter der hölzernen Oberfläche verbaut auf Wunsch diese Aufgabe übernimmt.
Haben wir allerdings ein spezielles Ziel, das sich über Zeitintervalle definieren lässt, können wir dieses über die zugehörige Smartphone-App festlegen und die Kugel über die (gedachte) 12-Uhr-Marke platzieren. Dann dreht sie ihre Runde. Nehmen wir also an, wir freuen uns auf den in 14 Tagen startenden Urlaub, legen wir genau diesen Zeitrahmen fest, dann aktivieren wir die Uhr und lassen sie langsam die Zeit abarbeiten. Nach sieben Tagen steht die Kugel auf 6 Uhr und spätestens ab der 9-Uhr-Marke sollten wir mal so langsam mal ans Kofferpacken denken.
Das Kickstarter-Projekt hat sein Finanzierungsziel bereits weit überschritten, folglich sollte dieser Hingucker ab November 2017 erhältlich sein. Was die Freude über das wirklich gelungene Designstück trüben dürfte, ist der Preis: Satte 649 Dollar wären dann zu berappen. Weniger hübsch, aber dafür billiger wäre der gute alte Windows-Prozentbalken.