Einfach nur vögeln war gestern: Während es zu den guten alten nicht ganz so digitalen Zeiten vollauf genügt hatte, dass zwei Porno-Darsteller ihr Nümmerli absolviert hatten, während die Kamera direkt auf die Weichteile ausgerichtet war, kommt mittlerweile modernste Technik zum Einsatz, die ihnen bei ihren ganz besonderen Leibesertüchtigungen einiges mehr abverlangt.
Sex im virtuellen Raum
Die Technik, die inzwischen mitunter verwendet wird, ist eines Films wie “Matrix” würdig – lediglich die Nahkämpfe sind ein wenig anders. Oft genug ist dann die gesamte Technik direkt auf dem Brustkorb des männlichen Darstellers befestigt, während die Darstellerin rittlings auf ihm sitzt und sich mehr oder weniger selbst bespaßt. Aber wohin soll sie dann blicken? Früher genügte ein lüsterner Augenkontakt, aber der Blick ist durch die aufwändig installierten Geräte versperrt.
Hinzu kommt, dass allzuviel Technik nicht selten den Spaß an der Sache nimmt. Selbst wenn “er” zuvor noch in Fahrt war, ist dergleichen dahin, wenn die Techniker anfangen, ihn wie eine PA-Anlage zu verkabeln. Dann muss erst mal wieder (gewissermaßen) Hand angelegt werden, ehe es zu der einen ganz speziellen Szene kommen kann.
Nicht zuletzt kann es ganz blöd laufen und das Bett, auf welchem der zu filmende Matratzensport ausgeübt wird, ist den Belastungen nicht gewachsen und bricht in sich zusammen. Dann ist die gesamte Aufnahme futsch und es muss wieder von vorn begonnen werden.
Wenn dann endlich alles im Kasten ist, haben die Zuschauer einen virtuellen 3D-Porno, der sich sicherlich von den kostenlosen Angeboten deutlich abhebt, die Darsteller blicken hingegen auf einen Arbeitstag zurück, der ihnen vermutlich alles abverlangt hat. Schöne neue Technik-Welt, aber eben nicht für jeden …
Quelle: www.mic.com