Freaks unter den Smartphones: Das sind die ausgefallensten Modelle

20. September 2015 0 Kommentar(e)

Genug vom Einheitsbrei? Sie sind auf der Suche nach einem ungewöhnlichen mobilen Begleiter? Dann sind Sie hier richtig – unsere Freaks kämpfen um Ihre Gunst.

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Es waren immer schon die Exoten oder Exzentriker, die für Aufsehen sorgten – auch in der Welt der Technik. Immer mehr Konkurrenz sorgt für einen heißen Kampf auf dem weltweiten Mobilfunkmarkt – der mitunter seltsame Blüten treibt. Nicht alle neuen Hersteller definieren sich über attraktive Preise oder leistungsstarke Geräte, der gesättigte Markt verlangt offenbar nach ungewöhnlicheren Modellen. Und der Markt scheint Aufnahmevermögen zu haben: Wie Pilze aus dem ­Boden schießen die innovativen Sonderlinge, allesamt unverkennbar in Optik und Funktionalität. Dass sich die Geräte, die Sie auf dieser Doppelseite finden, auf Dauer behaupten werden, können wir nicht versprechen – vorstellen möchten wir sie Ihnen allemal.

 

Der Musicman

Laut, lauter, Marshall London: Für alle audiophilen Liebhaber androider Smartphones dürfte diese Meldung Musik in den Ohren gewesen sein: Marshall, ein weltweit bekannter Hersteller von Zubehör für Musiker, hat vor wenigen Wochen das erste hauseigene Smartphone vorgestellt. Klar, dass dieses alle Stücke spielt: Zwei Anschlüsse für Kopfhörer und zwei fix verbaute Lautsprecher sollen das Phone zum lautesten seiner Zunft machen.

SPECIAL FEATURE: 

Die Tasten: Ein eigener Button regelt die Musiksteuerung, ein stufenloser Regler die Lautstärke.

IDEAL FÃœR:

Alle Musikliebhaber, die kein High End-Gerät brauchen und rund 540 Euro auf der Seite haben.

FREAK-FAKTOR: 5/5

marshall

Marshall London

  • Android: 5.0
  • Display / Auflösung: 4,7“, 1080 x 720
  • CPU: 4 x 1,2 GHz
  • Speicher: 16 GB
  • RAM: 2 GB
  • Kamera: 8 MP, 2 MP / Video: k.A
  • Akku: 2500 mAh
  • Abmess. / Gewicht: 140,5 x 70,3 x 9,5 / 145 g

 

Der Umwelt zu Liebe

Es muss auch anders gehen: Die Macher des Fairphone 2 setzen auf keine auffälligen funktionalen oder optischen Eigenheiten, das Alleinstellungsmerkmal des Geräts steckt in der Fertigung: Lokale Produzenten und fair gehandelte Materialien aus konfliktfreien Regionen machen das Fairphone zum perfekten Modell für alle jene Nutzer, die beim Kauf auch an die Konsequenzen des eigenen Handelns denken.

SPECIAL FEATURE:

Die modulare Bauweise sorgt dafür, dass das Gerät in Eigenregie repa­riert werden kann und entsprechend lange Freude bereitet.

IDEAL FÃœR:

Eigentlich jedermann. Wer auch die Umwelt im Auge behalten will, kann hier getrost zuschlagen.

FREAK-FAKTOR: 3/5

FairPhone

FAIRPHONE 2

  • Android: 5.1
  • Display / Auflösung: 5,0“, 1920 x 1080
  • CPU: 4 x 2,5 GHz
  • Speicher: 32 GB
  • RAM: 2 GB
  • Kamera: 8 MP, k.A / Video: k.A
  • Akku: 2420 mAh
  • Abmess. / Gewicht: k.A

 

Mobiler Panzer

In Zeiten von NSA, dem gläsernen Menschen und oftmals feh­lender Datensicherheit kämpft ein Unternehmen für das Recht auf Privatsphäre – und schnappt sich dabei ganz bescheiden den Namen von Alan Turing, einem Vorreiter der modernen Computertechnologie. Das Besondere an diesem Gerät: Es ist nicht nur extrem robust gefertigt, durch eine komplexe Verschlüsselung sollen auch die persönlichen Daten vor fremden Zugriff geschützt sein.

SPECIAL FEATURE:

Das speziell legierte Metallgehäuse bürgt für ein fast unzerstörbares Smartphone.

IDEAL FÃœR:

Wer Angst um die persönlichen Daten hat oder gerne mal ein Smartphone zerstört, ist hier auf der sicheren Seite.

FREAK-FAKTOR: 5/5

touringphone

TURING Phone

  • Android: 5.1
  • Display / Auflösung: 5,5“, 1920 x 1080
  • CPU: 4 x 2,5 GHz
  • Speicher: ab 16 GB
  • RAM: 3 GB
  • Kamera: 13 MP, 8 MP / Video: 2160p
  • Akku: 3520 mAh
  • Abmess. / Gewicht: 151,8 x 77,1 x 9,1 / k.A

 

Im Kampf gegen die NSA

Das Blackphone 2 könnte direkt aus einem James Bond-Film stammen, wenn der nicht auf Sony setzen würde. Die Entwickler des schwarzen Geheimniskrämers versprechen sichere Kommunikation jeglicher Art, kein Unberechtigter soll jemals auf die eigenen SMS, E-Mails, Telefonate oder Daten zugreifen können. Zu diesem Zweck wird gar ein eigenes VPN-Netzwerk zur Verfügung gestellt.

SPECIAL FEATURE:

Der Sicherheitsaspekt. Ein verschlüsseltes Phone bedeutet keine Chance für Datenkraken.

IDEAL FÃœR:

Staatsoberhäupter? Geheimagenten? Die NSA selbst? Wir wissen es nicht…

FREAK-FAKTOR: 3/5

blackphone

Blackphone 2

  • Android: k.A
  • Display / Auflösung: 5,5“, 1920 x 1080
  • CPU: 8 x 1,7 GHz
  • Speicher: 32 GB
  • RAM: 3 GB
  • Kamera: 13 MP, 5 MP / Video: k.A
  • Akku: k.A
  • Abmess. / Gewicht: k.A

 

Wenn möglich bitte Wenden

Eine Lösung für das Akkuproblem, das so gut wie jeden Hersteller nach wie vor beschäftigt? Die russische Smartphone-Schmiede Yota­Phone hat bei der zweiten Auflage des hauseigenen Exoten einfach ein E-Ink-Display auf die Rückseite geschraubt. Der Vorteil: Die statische Anzeige mit digitaler Tinte schlägt sich positiv auf den Energieverbrauch nieder, Inhalte lassen sich recht einfach auf das Zweitdisplay übertragen.

SPECIAL FEATURE:

Keine Frage: Der rückseitige Bildschirm sorgt für ein unverkennbares Alleinstellungsmerkmal.

IDEAL FÃœR:

Alle Akkuverschwender und Vielnutzer.

FREAK-FAKTOR: 3/5

Yotaphone

Yotaphone 2

  • Android: 4.4
  • Displays / Auflösung: 5,0“, 1920 x 1080 / 4,7“, 960 x 540
  • CPU: 4 x 2,2 GHz
  • Speicher: 32 GB
  • RAM: 2 GB
  • Kamera: 8 MP, 2,1 MP
  • Akku: 2500 mAh
  • Abmess. / Gewicht: 144,9 x 69,4 x 8,95 / 145 g

 

Beamen für Anfänger

Man nehme ein mittelklassiges Smartphone, packe einen kleinen Beamer an die obere Gehäusekante und siehe da – der Exot ist fertig. Samsung hat diesen kleinen Freak unter seinen Fittichen und damit auf jeden Fall einen Platz in dieser Auflistung verdient, auch wenn das Galaxy Beam 2 in unseren Breitengraden gar nicht erhältlich ist.

galaxybeam2

Samsung Galaxy Beam 2

  • Android: 4.2
  • Display / Auflösung: 4,7“, 480 x 800
  • CPU: 4 x 1,2 GHz
  • Speicher: k.A
  • RAM: 1 GB
  • Kamera: 5 MP, k.A
  • Akku: 2600 mAh
  • Abmess. / Gewicht: 134,5 x 70 x 11,6 / 165 g
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oliver

Oliver Janko   Chefredakteur

Studiert in Wien und schreibt Reportagen, Tests und Reviews für die Printausgaben des Verlags. Bei Fragen – Facebook, Google+ und Co. sind allzeit bereit.

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