Smartphone privat verkaufen? Auf diese Dinge solltest du achten

Redaktion 21. November 2015 0 Kommentar(e)

Manche unter uns wechseln ihre Smartphones wie andere ihre Unterwäsche. Damit das fröhliche „Smartphone wechsle dich“-Spiel aber nicht im finanziellen Ruin endet, müssen die Altgeräte auch wieder verscherbelt werden. Wir zeigen dir, auf welche Feinheiten du beim Smartphone-Verkauf achten solltest. 

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Sei ehrlich und detailliert

Auf dem Display befinden sich merkliche Kratzer, der Akku hält nur noch zwei Stunden und die Rückseite hält nur noch mit Tesafilm? Sei ehrlich und gebe starke Mängel in der Verkaufsbeschreibung an. Oftmals werden gebraucht gekaufte Smartphones persönlich abgeholt und mit Ehrlichkeit erspart man sich den komischen „Was ist das denn für ein Schrott?“-Moment an der Haustür. Von juristischen Auseinandersetzungen, wenn das Gerät im voraus bezahlt und im Anschluss verschickt wurde, ganz zu schweigen.

Zeit ist Geld

Du hast dir ein Smartphone zugelegt und möchtest dein Altgerät „demnächst mal“ bei eBay einsetzen? Krieg’ deinen Hintern hoch und mach es heute noch! Kein Stück Technik altert schneller als unsere mobilen Begleiter. Das Premium-Modell von heute ist morgen nur noch die Mittelklasse und danach schon im Low-End-Sektor zu finden. Verliere also keine Zeit und stell’ die Verkaufsanzeige sofort ein.

Es gibt böse Menschen

Bei persönlicher Abholung findet die Übergabe in der Regel beim Verkäufer statt. Von ein paar kurzen Gesprächen auf eBay oder anderen Plattformen wissen wir aber nicht, wen wir in unser Heim lassen. Das kann sowohl die nette Studentin sein, die sich über ein Schnäppchen freut, als auch der eiskalte Serienkiller. Das mag sich übertrieben anhören, ist es im Kern aber nicht: Wir wissen tatsächlich nicht, wer zu uns kommt. Insofern sollte eine persönliche Übergabe Daheim niemals alleine stattfinden, der Verkäufer sollte stattdessen Familienmitglieder oder Freunde im Gepäck haben. Dasselbe gilt im Übrigen auch für die Käufer, die ihrerseits nicht wissen, in wessen Wohnung sie treten und auch mit einem Familienmitglied oder Freund antanzen sollten.

Die Wallpaper und Töne des Samsung Galaxy S3. Foto: Samsung.

Der richtige Preis:

Du möchtest für dein altes Samsung Galaxy S3 noch 250 Euro haben, weil es „wie neu“ ist und du noch eine „hochwertige Hülle“ dazu gibst? Vergiss es! Ein realistische Preisvorstellung erhöht die Chancen, dass man auf die Verkaufsanzeige klickt. Andernfalls sorgt man nur für hämische Lacher bei potentiellen Verkäufern.

Wo verkaufen?

Jeder Verkaufsweg bietet seine Vor- und Nachteile. Auf eBay hat man beispielsweise die Sicherheit der Reputation – wenn ein Verkäufer durchgehend schlecht bewertet wurde, sollte man möglicherweise die Finger von ihm lassen. Auf eBay Kleinanzeigen spart man sich hingegen die Gebühren, die das klassische eBay erhebt. Verkäufe im Familien- und Freundeskreis sind zwiespältig: Es ist schön zu sehen, wie das alte Smartphone ein neues Leben erhält und einem geliebten Menschen Freude bereitet. Was aber, wenn das Altgerät nach einem Monat plötzlich den Geist aufgibt? Das kann unter Umständen böses Blut nach sich ziehen. Neuerdings erfreuen sich außerdem Kleinanzeigen-Gruppen auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+ wachsender Beliebtheit. Auch dort können Verkäufer und Käufer also zusammenfinden.

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Der gewöhnliche Rest

Eigentlich kaum der Rede der Wert, aber dennoch: Vor dem Verkauf sollte das alte Smartphone natürlich zurückgesetzt werden. Dasselbe trifft auch auf die Speicherkarte zu, die möglicherweise im Gerät schlummert. Diese muss vom Nutzer unter Umständen sogar von Hand formatiert werden. Selbstredend gehören in den Karton auch das passende Ladekabel und – sofern vorhanden – die Original-Verpackung und alle Bedienungsanleitungen.

Habt ihr noch weitere zum privaten Smartphone-Verkauf? Sagt es uns in den Kommentaren! 

Via: Android Authority 

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