Android: EU-Kommission ermittelt, Hiroshi Lockheimer dementiert Vorwürfe

9. September 2016 0 Kommentar(e)

Hiroshi Lockheimer, seines Zeichens leitender Angestellter bei Google, äußert sich nun zu den Vorwürfen der Wettbewerbshüter. Die werfen Google ja vor, mit der Kontrolle über Android den Wettbewerb gewissermaßen klein zu halten. Lockheimer sieht das naturgemäß anders.

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(Foto: Google)

(Foto: Google)

Eigentlich ist Android ja als Open Source-Projekt benannt, in der Realität sieht das aber etwas anders aus. Mehr als 1,3 Milliarden Geräte laufen momentan mit dem mobilen Betriebssystem von Google, Smartphones, Autos, Uhren oder Fernseher greifen auf Android zu. Klar, dass das der Vorwurf eines Monopols schnell auftaucht. Bei Google – in Person von Hiroshi Lockheimer – sieht man das natürlich etwas anders.

It’s not a control-by-Google thing. No one ever told me: Please develop an operating system that somehow helps Google or Please develop an OS that encourages search. That was never my mission.

Frei übersetzt: Laut Lockheimer ist das kein “Kontrolle-durch-Google-Ding”. “Niemand hat mich nach einem System, dass nur Google hilft, gefragt. Das ist nicht meine Mission.”

Die Europäische Kommission ermittelt dennoch gegen Google, das Verhalten des Datenriesen soll wettbewerbsfeindlich sein. Laut Lockheimer nicht notwendig, Android sei Open Source, kostenlos und öffentlich erhältlich. Der Vorwurf seitens der Kommission: Das Angebot von Google würde anderen Anbieter die Möglichkeit nehmen, ihre eigenen Apps zu verteilen. Unsere Frage an euch: Seht ihr das auch so? Oder hat es vielleicht sogar Vorteile, wenn Google gewisse Dinge einfach bestimmen kann?

Quelle: Wired

 

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oliver

Oliver Janko   Chefredakteur

Studiert in Wien und schreibt Reportagen, Tests und Reviews für die Printausgaben des Verlags. Bei Fragen – Facebook, Google+ und Co. sind allzeit bereit.

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