Studie „Phone Theft in Europe“ zeigt, wo unsere Smartphones gestohlen werden

3. September 2014 0 Kommentar(e)

Eine Studie im Auftrag von Lookout und der Deutschen Telekom brachte interessante Fakten zutage: Ein Viertel der 236.000 in Deutschland pro Jahr gestohlenen Smartphones wird z.B. einfach aus der Hosentasche gezogen.

Befragt wurden Opfer von gestohlenen Smartphones im EU-Raum. Die Interviewer wollten wissen, wie, wann und wo die mobilen Geräte entwendet worden sind, wie sie auf den Diebstahl reagiert haben und was unternommen wurde, um ihr Smartphone zurückzubekommen.

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Im Jahr 2013 wurden alleine in Deutschland 236.500 gestohlene Smartphones gemeldet, ein Jahr zuvor waren es „nur“ 166.274 dokumentierte Fälle. Die Dunkelziffer ist bei weitem höher.

Wo werden Smartphones geklaut?

In Deutschland und Großbritannien werden die Smartphones in Bars, Pubs oder Clubs gestohlen, in Frankreich schlagen Diebe am liebsten in öffentlichen Verkehrsmitteln zu. In einem Viertel der Fälle werden die Smartphones ganz frech direkt aus der Hand, der Hosen- oder der Handtasche geklaut.

Auch interessant: Der Diebstahl wird meist nicht sofort gemerkt: In Deutschland fiel er 86 Prozent der Befragten nicht gleich auf. Je früher aber der Diebstahl bemerkt wird, desto größer ist die Chance, das Smartphone wenigstens zu orten. Wenn einmal die SIM-Karte vom Dieb entfernt wurde besteht keine Möglichkeit mehr das Smartphone zurückzuverfolgen.

Hier die interessantesten Fakten der Studie (Quelle: Lookout)

Hier die interessantesten Fakten der Studie (Quelle: Lookout)

Selbstjustiz keine Lösung

Wenn das Smartphone vermisst wird, ergreifen die meisten Besitzer sofort die Initiative, um es wiederzubekommen. Das ist in Ordnung, wenn man sich sicher ist, dass es nur verlegt wurde. Bei Diebstahl hingegen ist Selbstjustiz die schlechteste Lösung. Das wissen die Deutschen offenbar nicht, denn immerhin 88 Prozent der deutschen Befragten ergreifen oder würden sofort die Initiative ergreifen. Dagegen würden nur 70 Prozent der Briten und 68 Prozent der Franzosen selbst aktiv werden.

Auch interessant: In Deutschland griffen 22 Prozent bei einem Smartphone-Diebstahl zu einer App, mit der sich das Smartphone orten lässt. In Frankreich waren es 17 und in Großbritannien 19 Prozent.

Quelle: Lookout

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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