Die Zukunft von Filmen liegt in Videospiel-Engines. Daran glaubt auch der Online-Händler Amazon, weshalb man jetzt einen Deal mit dem Spieleentwickler-Studio Crytek ausgehandelt hat. Mit Hilfe der CryEngine will man künftig Filme produzieren.
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Wenn man an die Videospiele der Zukunft denkt, kommt einem der Begriff „Virtual Reality“ sofort in den Sinn. Mit Hilfe der neuen Brillen, wie Oculus Rift oder HTC Vive, werden die Spieler künftig mitten in das Spiel versetzt. Diese Erfahrung soll sich aber künftig nicht nur mehr auf Spiele beschränkt sein, sondern auch bei Filmen zum Einsatz kommen.
Amazon könnte hier wieder einmal eine Vorreiter-Stellung einnehmen. Der Online-Händler hat ja für den eigenen Streaming-Service „Amazon Prime“ bereits eine Reihe von Exklusiv-Produktionen geplant. Um die Multimediale Unterhaltung noch weiter nach vorne zu pushen, geht das Unternehmen allem Anschein nach bereits einen Schritt weiter und holt sich den Spiele-Entwickler Crytek ins Boot.
Amazon holt sich CryTek
Jenes Entwickler-Studio hat sich mit der extrem realistisch aussehenden CryEngine und der Spiele-Serie Crysis einen Namen gemacht. Trotz des enorm technologischen Fortschrittes hat das Studio einen Verlust eingefahren und musste sogar die Gehaltszahlungen an seine Mitarbeiter stoppen, da kein Kapital mehr vorhanden war.
Hier ist anscheinend Amazon eingestiegen und hat sich das Studio quasi erkauft, indem man Geld reingepumpt hat. Mit der Technologie, die sich Amazon damit gesichert hat, könnte man jetzt ein Filmstudio ins eigene Universum integrieren und zusammen mit der CryEngine neue Inhalte produzieren, die Amazon-Exklusiv sind.
Das ist die Zukunft
Dass Virtual Reality-Filme die Zukunft sind, steht vermutlich außer Frage und aufgrund der mittlerweile enormen Leistungsfähigkeit von Videospiel-Engines werden die Grundgerüste von Entwicklern wie CryTek oder EPIC Games in Zukunft noch gefragter sein als bisher.