Das iPad-Syndrom: Die mit dem Brett vorm Kopf

Michael Derbort 18. September 2014 0 Kommentar(e)

Wir haben Jahre gebraucht, um uns abzugewöhnen, dass wir bei Leuten, die scheinbar Selbstgespräche führen, einen Facharzt zu Rate ziehen. Oft hat ein verstecktes Headset die Lösung des scheinbaren Problems offenbart.

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Doch wenn sich das neue Crowdfunding-Projekt durchsetzt, auf welches wir an dieser Stelle aufmerksam machen möchten, wird es ungleich schwieriger. Eine spezielle Vorrichtung soll erlauben, das iPad direkt vor das Gesicht zu fixieren, um besagtes Gerät in eine Virtual-Reality-Brille zu verwandeln. Unabhängig davon, wie gut das funktioniert, sehen Träger derartiger Vorrichtungen bemerkenswert unintelligent aus. Jeder kann das gerne selbst ausprobieren: Einfach das Tablet vor das Gesicht kleben, vor den Spiegel stellen und ein Selfie knipsen. Oder nennen wir das Ergebnis dann Brettie?

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Wer allerdings der Meinung ist, die Äpfelchen-Welt mit derartigen Erfindungen beglücken zu müssen (immerhin ist das dann der leichteste Weg, einen iPad-User von einem normalen Menschen zu unterscheiden), dann beteilige er sich sehr gerne bei dem Kickstarter-Projekt, das unter https://www.kickstarter.com/projects/768618350/airvr-virtual-reality-for-ios?ref=recommended zu finden ist. Wir freuen uns bereits jetzt auf unsere nächste Zugfahrt, denn die werten Mitreisenden in uniformer Eintracht mit dem iBrett vorm Kopf in ihren Sitzen abhängen und irgendwo im digitalen Nirwana herumschwirren.

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