Denkst du bei der Produktbezeichnung „USB Condom“ an ein beleuchtetes Verhütungsmittel, das seinen Strom über ein USB-Kabel bezieht? Dann steht dir eine Enttäuschung bevor. Ganz anders dagegen sieht es aus, wenn dir die Sicherheit der Daten auf deinem Smartphone wichtig ist.
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Das „USB Condom“ ist für Anwender gedacht, die den Akku ihres Smartphones oder Tablets des Öfteren an öffentlich zugänglichen USB-Ladestationen (oder an fremden Computern) auffrischen. Das Problem dabei ist die Tatsache, dass USB-Kabel nicht nur Adern für die Stromversorgung enthalten, sondern auch für Datenübertragungen. Dadurch ist es möglich, dass Ladestationen, die in krimineller Absicht manipuliert wurden, Daten von dem Smartphone herunterkopieren können – oder aber bösartige Software auf das Gerät übertragen. „Juice Jacking“ nennt sich diese digitale Angriffsmethode.
Das USB Condom blockiert die Datenanschlüsse des USB-Kabels, so dass beim Aufladen des Akkus kein Datendiebstahl möglich ist (Foto: Xipiter)
Blockierte Datenanschlüsse
Das USB Condom ist ein Adapter für den Stecker des USB-Kabels, der den Datenaustausch verhindert – indem er die Datenanschlüsse blockiert und lediglich den Ladestrom durch das Kabel fließen lässt. Der Adapter verwandelt also ein Standard-USB-Kabel in ein USB-Ladekabel und erspart es dir so, zwei Kabel mit dir herumtragen zu müssen.
Die Alternative wäre es natürlich, einfach ein Ladegerät zu verwenden. Aber das USB Condom ist für diejenigen Situationen gedacht, in denen du kein Ladegerät bei dir hast – oder in denen zwar USB-Anschlüsse, aber keine Stromsteckdosen zur Verfügung stehen.
Beim ursprünglichen USB Condom handelt es sich um einen Adapter ohne Gehäuse. Diese Version ist bereits jetzt erhältlich – für 9,99 US-Dollar. Eine Version mit schützendem Gehäuse wird ab November 2014 für 14,99 US-Dollar unter dem Namen „SyncStop“ verfügbar sein. Der Hersteller verschickt den Adapter weltweit.
Unter dem Namen SyncStop wird ab November dieses Jahres eine Version mit schützendem Gehäuse erhältlich sein. (Foto: Xipiter)
Quelle: Xipiter
