HTC entlässt 15 Prozent seiner Mitarbeiter, um die Betriebskosten zu senken

Hartmut Schumacher 14. August 2015 0 Kommentar(e)

Kann das Streichen von knapp 2600 Stellen und das Erschließen von neuen Geschäftsfeldern das Unternehmen HTC retten?
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HTC streicht Stellen (Logo: HTC)

Der Smartphone-Hersteller HTC Corporation wird etwa 15 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Das sind knapp 2600 Menschen. Damit versucht das angeschlagene Unternehmen, seine Ausgaben zu reduzieren. Die Entlassung und andere Maßnahmen sollen die Betriebskosten um 35 Prozent verringern.

Gleichzeitig organisiert HTC das Unternehmen neu: Dazu gehört die Gründung von neuen Abteilungen, die es HTC erlauben sollen, sich besser auf seine Schlüsselbereich zu konzentrieren und dort Profit zu erwirtschaften. Zu diesen Schlüsselgebieten gehören laut HTC „Premium-Smartphones“, Virtual-Reality- und Connected-Lifestyle-Produkte.

„HTC ist ein inspirierendes Unternehmen, das angetrieben wird durch innovative Menschen und das eine einzigartige Mischung darstellt aus Expertenwissen im Bereich Hardware- und Software-Integration, aus fortschrittlicher Technologie und aus Weltklasse-Design. Jetzt, da wir uns in Bereiche jenseits von Smartphones diversifizieren, benötigen wir eine flexible und dynamische Organisation, um sicherzustellen, dass wir all die aufregenden Möglichkeiten im Bereich des Connected-Lifestyle-Marktes nutzen können“, sagte Cher Wang, Vorsitzende und Geschäftsführerin von HTC. „Diese strategische Neuausrichtung unseres Geschäfts wird sicherstellen, dass jede Produktgruppe den richtigen Fokus hat, die richtigen Ressourcen und das richtige Expertenwissen, um neue Märkte zu erobern.“

Neue Produkte: Action-Kamera und Virtual-Reality-Brille

Noch im Jahr 2011 war HTC einer der führenden Smartphone-Hersteller weltweit. Derzeit beträgt der Marktanteil des Unternehmens jedoch lediglich noch 2 Prozent. Als Resultat dieser Entwicklung sind die Aktien von HTC in diesem Jahr um 60 Prozent gefallen.

In letzter Zeit versucht das Unternehmen, mit Geräten abseits des Smartphone-Markts wieder auf die Beine zu kommen: Ende 2014 hat HTC die Action-Kamera „Re“ veröffentlicht. Und derzeit arbeitet die Firma an einer Virtual-Reality-Brille namens „Vive“, die Ende 2015 auf den Markt kommen soll.

HTC streicht Stellen

HTC entwickelt derzeit eifrig eine Virtual-Reality-Brille namens „Vive“, die Ende 2015 auf den Markt kommen soll. (Foto: HTC)

Quellen: HTC, Business Insider

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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