Imposant ist die Rückseite dieses Gerätes. Sie besteht aus texturierten Kunststoff, weshalb das „Backend“ so aussieht, als wäre es zum Teil mit Stoff bespannt.
Das sorgt für einen coolen Look, fühlt sich aber nicht so gut an. Uneingeschränkt gut hingegen ist, dass Asus auf das neue symmetrische USB-Format und außerdem auf den schnellen Wifi-Stand mit 5 GHz setzt. Das ist vorteilhaft für direktes TV-Streaming zuhause. Auch gefällt die Zahl und Ausrichtung der Lautsprecher. zwei gibt es und sie zeigen direkt nach vorne. Das streut den Klang weniger und man spart dadurch auch Strom, da man bei der Lautstärke eine Stufe zurückgehen kann. Was am ZenPad 10 in der getesteten Variante mit Full HD-Display, 32 GB ROM und 3 GB RAM dagegen wirklich sauer aufstößt, ist der schwache Prozessor. Es braucht keine Benchmark-Tests, um zu spüren, dass die Rechenprozesse ihre Zeit brauchen. Selbst anspruchslose Alltagsnutzung fordert Tribut, was sich in Reaktionsträgheit auswirkt. Bei den Laufzeiten hat vor allem die Browser-Zeit überzeugt (und die ist in der Regel am wichtigsten bei einem Tablet). Trotz des verhältnismäßig kleinen Akkus sind bei halber Helligkeit über 10 Stunden drin. Das kann sich sehen lassen.