App-Review: Speaky – Practice Languages

Tam Hanna 20. June 2016 0 Kommentar(e)
App-Review: Speaky – Practice Languages Androidmag.de 4.5 4.5 Sterne

Das Lernen von Fremdsprachen geht immer dann am einfachsten, wenn man Gesprächspartner zur Hand hat. Diese App hilft dir dabei, willige Kandidaten zu finden. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

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Nach dem Start von Speaky musst du im ersten Schritt dein Google- oder dein Facebookkonto zur Anmeldung beim Dienst angeben. Im nächsten Schritt stellt dir das Programm einige Fragen zu den Sprachen, die du beherrschst und zu jenen, die du lernen möchtest.

Anhand dieser Daten und anhand deiner Interessen schlägt dir Speaky im nächsten Schritt eine Liste von Profilen vor, mit denen du einen Chat starten kannst.

Chatsystem mit Finesse

Dabei unterscheidet sich Speaky von traditionellen Chatprogrammen, weil es sich nicht nur auf den puren Austausch von Nachrichten beschränkt. Du kannst vielmehr durch langes Antippen eine eingehende Nachricht korrigieren, um deinen Gesprächspartner so auf Grammatik- oder Rechtschreibfehler hinzuweisen. Die App präsentiert diese Änderungen auf eine grafisch höchst liebevolle Art und Weise am Telefon deines Gegenübers.

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Sehr flexibel

Speaky unterstützt mehrere Dutzend Sprachen und bietet außerdem eine Vielzahl von Interessensgebieten an. Auf diese Art und Weise solltest du für alle häufigen Sprach- und Interessenskombinationen problemlos jede Menge mögliche Gesprächspartner finden. Nur wenn du auf Altgriechisch über das NASA-Raumfahrtprogramm chatten möchtest, stehen deine Chancen schlecht.

Aus technischer Sicht bietet Speaky keinen Anlass zur Kritik. Das Programm funktioniert auch auf älteren Telefonen schnell und stellt keine besonderen Anforderungen auf die Hardware. Die Finanzierung erfolgt über gelegentlich eingeblendete Werbebanner; In-App-Käufe gab es zumindest während unseres Tests keine.

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Fazit

„Speaky“ ist eine interessante App, die das Lernen von Sprachen mitunter revolutionieren könnte. Leider ist der Entwickler seinen Nutzern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Erweist sich dein Gesprächspartner als unsympathisch oder am Korrigieren von Fehlern uninteressiert, so entsteht keine besonders interessante Diskussion. Zudem besteht immer das Risiko, dass du versehentlich Fehler deines Gesprächspartners übernimmst.

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