Da von diversen Seite immer wieder die Sicherheit von Android angekreidet wird, will Google sein Betriebssystem in der Version 4.3 mit sieben neuen Sicherheitsfunktionen ausstatten.
Android 4.3 bekommt eine neue WLAN-Konfiguration für WPA in Firmennetzwerken sowie viele weitere Sicherheitsfunktionen, die es Hackern erschweren sollen, Sicherheitslücken in Android ausnutzen zu können.
SELinux und mehr
Mit Android 4.3 kommen Funktionen des sicherheitsverbesserten Linux-Betriebssystems (SE Linux, Security Enhanced Linux) zum Einsatz. Paranoide Nutzer unter euch müssen sich aber davor nicht fürchten. Es stimmt zwar, dass die NSA maßgeblich an der Entwicklung des SE-Linux Projektes beteiligt war, da der Code allerdings offen liegt (Open Source) kann die NSA keine geheimen Funktionen zur Spionage der Nutzer implementieren.
SE Linux soll die Sicherheit des Android-Betriebssystems maßgeblich verbessern, indem es Apps in einer sogenannten Sandbox ausführt. Die Sandbox ist ein eigener vom Betriebssystem abgeschotteter Bereich, der Apps nur gewisse Operationen auf Betriebsystemebene erlaubt. Auch der Austausch von Daten zwischen zwei Anwendungen kann mit diesem Model besser kontroliert werden.
Mit Android 4.3 erhalten Entwickler außerdem neue System-Variablen, anhand derer diese Verschlüsselungen an die Hardware des Gerätes binden können. Diese Schlüssel können dann anschließend nur von einer App auf dem richtigen Hardwaregerät ausgelesen werden. Hacker haben somit von einem anderen Gerät keinen Zugriff darauf.
Google implementiert außerdem weitere Sicherheitsfunktionen, die die Privatsphäre der Nutzer schützen sollen.
Quelle: Android Authority