4. Besser, länger, schneller: Super-Akkus
Eine der größten Schwachstellen aktueller mobiler Geräte ist die durchwachsene Akkulaufzeit. Täglich oder spätestens alle zwei Tage das eigene Smartphone mit einer Stromquelle zu verbinden, ist für uns demnach normal – das könnte sich aber schon bald ändern.
Ideen gibt es in diesem Gebiet viele. Das amerikanische National Laboratory in Berkely hat etwa einen neuartigen Polymer entwickelt, mit dem Akkus rund 30 Prozent mehr Speichern können als aktuelle Lithium-Ionen Akkus. Details dazu findet ihr hier.
Forschern der Universität Illinois ist es wiederum gelungen eine Technik zu entwickeln, die nicht nur stärkere Akkus sondern auch eine Ladezeit von wenigen Sekunden erlauben. Wir haben darüber bereits im November in einem eigenen Artikel berichtet.
Ein Student in Stanford arbeitet derzeit an Akkus, die über Jahrzehnte hinweg geladen werden können, ohne an Kapazität einzubüßen. Details findet ihr hier. Andere Forscher in Stanford arbeiten wiederum an transparenten Akkus – eine Technologie, die für ultradünne Tablet-Zeitungen oder auch transparente Smartphones nützlich wäre.
Unsere Einschätzung: Obwohl es höchste Zeit wäre, das hier ein Durchbruch gelänge, halten wir es eher für unwahrscheinlich, dass es 2012 einen Sprung in Sachen Akkuleistung geben wird. Wie ihr selbst beim Lesen gemerkt haben werdet, bewegen sich diese Forschungen noch auf universitärem Niveau und sind weit von einer Serienreife entfernt. Dennoch ist das ein erster Vorgeschmack, was uns in den kommenden Jahren erwartet: Ultradünne Akkus, die sich in wenigen Sekunden laden lassen und unsere Smartphones und Tablets über Wochen hinweg mit Energie versorgen und zudem auch nach Jahren nichts von Ihrer Kapazität einbüßen. Ach ja, und transparent sind diese Super-Akkus natürlich auch noch!
Quellen: technologyreview.com, geekosystem.com, pcmag.com